Johannes Franzen

 5 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Wut und Wertung.

Lebenslauf

Johannes Franzen, geboren 1984, ist Literaturwissenschaftler und Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Universität Siegen. Er spricht und publiziert regelmäßig zu kulturellen Themen und Kontroversen u. a. im Deutschlandfunk Kultur sowie in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, der »taz« und auf »ZEIT Online«. Er ist Mitbegründer und -herausgeber des Online-Feuilletons »54books« und schreibt den Newsletter »Kultur und Kontroverse«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Johannes Franzen

Cover des Buches Wut und Wertung (ISBN: 9783103976205)

Wut und Wertung

(1)
Erschienen am 09.10.2024

Neue Rezensionen zu Johannes Franzen

Cover des Buches Wut und Wertung (ISBN: 9783103976205)
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Rezension zu "Wut und Wertung" von Johannes Franzen

Eva_Beimer
interessant mit stilistischen Schwächen

JOHANNES FRANZEN: WUT UND WERTUNG

 

INHALT:

Der ausgewiesene Skandalforscher und Literaturwissenschaftler Johannes Franzen fragt, warum Konflikte über Geschmack, Kunst und Kanon so heftig eskalieren. Wer einmal erlebt hat, wie der eigene Lieblingsfilm heruntergemacht wurde, oder wer einen Verriss des Lieblingsbuches gelesen hat, der kennt das tiefe Gefühl des Unwillens, das eine solche Attacke herausfordert. Empört möchte man widersprechen, den Roman oder den Film verteidigen – und damit auch sich selbst.  Johannes Franzen sieht im Streiten über Geschmack eine wichtige Kulturtechnik und versammelt eine Fülle von Kontroversen und Skandalen aus der Literatur-, Film- und Musikszene von Madame Bovary bis Breaking Bad, von Lolita bis Till Lindemann. Kurzweilig und klug analysiert er, warum wir in Bezug auf Romane, Songs, Computerspiele oder Serien starke Emotionen wie Begeisterung und Wut, Liebe und Scham entwickeln, und warum Konflikte über diese Gefühle so wichtig und produktiv sind.

 

MEINE MEINUNG:

Ein sehr interessantes Buch. Es beleuchtet alle Bereiche der Kunst – und das in allen Facetten.

Die Fans, auch die, die eskalieren oder fanatisch sind; die Kritiker – oder die sich dafür halten; die Wissenschaftler etc.

Die zentrale Frage für mich war: wer entscheidet darüber, was „gut“, „anspruchsvoll“ oder ein Klassiker ist?

Gerade im Bereich Kunst geht es in erster Linie um Geschmack und Gefallen (oder eben nicht gefallen), darüber kann man schwerlich streiten.

Da hat mich der Text unglaublich bereichert.

Stilistisch ging mir wirklich auf den Nerv, daß Franzen im Übermaß den Begriff „Rezeption“ plus verschiedene Varianten benutzt hat. Das ist meiner Meinung nach schlecht geschrieben, oder schlecht lektoriert – oder beides.

Aber da auch da mögen die Geschmäcker unterschiedlich sein ;-)

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