Johannes Sich

Lebenslauf

Johannes Sich ist Illustrator und Spieleentwickler. Geboren in Köln und aufgewachsen zwischen Rhein und Ruhr, entdeckte er früh seine Leidenschaft fürs Zeichnen, für Geschichten, Spiele, Rätsel und das Kaffeetrinken. 2021 erschien der erste Teil seiner Krimispiel-Serie »MicroMacro: Crime City«, der den Titel »Spiel des Jahres« sowie zahlreiche andere internationale Auszeichnungen erhielt. Seitdem ist er fast ausschließlich damit beschäftigt, Kriminalfälle zu entwickeln, Kaffee zu trinken und kriminelle Charaktere zu zeichnen.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Johannes Sich

Kannst du Jack the Ripper entlarven?

Die Geschichte: 

In dem Buch geht es um die bekannten Jack the Ripper Morde. Es gibt immer wieder Fakten zu der damaligen Zeit und wie die Ermittlungen liefen. Auch der Leser muss in Gewissen Abständen ermitteln - Am Ende macher Kapitel gibt es Rätsel. Ganz am Ende muss man sich für einen Verdächtigen entscheiden. 

Meine Leseempfinden: 

Ich höre den Podcast schon eine relativ lange Zeit und mag auch dort die Art und Weise wie die Fälle erzählt werden. Auch der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut. Man möchte das Buch gar nicht weg legen, weil man diesen Fall einfach lösen will. Bei den Rätseln hatte ich mir an manchen Stellen etwas mehr vorgestellt bzw. etwas ganz anderes. 

Mein Fazit: 

Spannendes Buch über die Jack the Ripper Fälle mit vielen Infos. Ich kannte mich nur grob in dem Geschehen aus und für mich war das Buch super spannend. 

Aufbau verleitet zum Weiterlesen

Ich finde True Crime unglaublich spannend. Deshalb hat mich das Buch direkt angesprochen. Auch die Idee der Geschichte verbunden mit Rätseln hat mir zugesagt. 

Relativ zu Beginn des Buches befindet sich eine Personenübersicht, die sehr umfangreich ist und mich deshalb erstmal etwas überfordert hat. Jedoch ist dies kein Grund zur Sorge und ich konnte mir die wichtigen Personen relativ schnell merken und diese voneinander unterscheiden. 

Das Buch liest sich sehr zügig. Der Schreibstil ist angenehm und der Aufbau des Buches sorgt für jede Menge Abwechslung. Das Buch besteht aus zehn Kapiteln und einem Endteil. Jedes Kapitel besteht aus mehreren Erzählperspektiven, Infoboxen mit spannenden Zusatzinformationen und einem Rätsel. Die Rätsel sind größtenteils liebevoll gestaltet und unterschiedlich, es ist jedoch nicht notwendig, die Rätsel zu lösen, um in der Geschichte voranzuschreiten. Einige Rätsel habe ich gelöst, andere waren mir mit ihrem erforderlichen Zeitaufwand zu umfangreich, weshalb ich bei diesen Rätseln nach kurzer Überlegung direkt in die Lösungen geschaut habe. Am Ende müssen sich die Lesenden für eine von fünf möglichen, alternativen Enden entscheiden und so die Geschichte abschließen. 

Fazit

Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen. Ich kann es an alle weiterempfehlen, die Interesse an True Crime und Rätseln haben. Auch für Personen, die normalerweise wenig lesen, eignet es sich gut, da die Geschichte durch die Einteilung in kurze Unterkapitel leicht zu beenden ist. Ich habe das Buch mit 4,5 von 5 Sternen bewertet. 

Wer ist Jack the Ripper?

Ich habe mich nie sonderlich mit Jack the Ripper befasst, aber letztes Jahr war ich in London und habe dort ein kleines Jack-the-Ripper-Museum besucht. Von all dem war ich so fasziniert (und schockiert), dass ich unbedingt mehr erfahren wollte. So kam es mir gelegen, dass kurz nach meiner Rückkehr nach Hause dieses Buch im Angebot war =D 

Meine Schwester und ich hatten auch nach dem Museumsbesuch schon eine Vermutung, wer der Täter gewesen sein könnte. Ich war also sehr gespannt, ob dieses Buch meine These bestätigen oder widerlegen würde. Aber erstmal zum Buch an sich.

Wir lesen hier aus verschiedenen Perspektiven. Zum Teil begleiten wir den Polizeiinspektor Abberline, manchmal lesen wir aus der Sicht der Opfer, aber die meiste Zeit sind wir mit der Reporterin Charlotte unterwegs, die für ihre Zeitung recherchiert und meist in der ersten Reihe bei den Ermittlungen dabei ist. Charlotte ist dabei zwar eine fiktive Person, aber zumindest so ähnlich wie dargestellt könnte es schon abgelaufen sein. 

Ich lese normalerweise ganz andere Genres. Ich habe noch nie einen Krimi gelesen und auch noch nie ein Rätselbuch. Trotzdem hat es mir total gut gefallen. Manche der Rätsel waren recht leicht zu lösen, andere waren (zumindest für mich) etwas schwieriger. Ich habe es als E-Book gelesen, könnte mir aber vorstellen, dass es als gedrucktes Buch manchmal leichter gewesen wäre. Denn für die Rätsel muss man oft auch zurück blättern, um zum Beispiel Zeugenaussagen nochmals zu lesen oder den Stadtplan zu studieren.

Gut gefallen hat mir auch, dass es zum Schluss ein variables Ende gab, je nachdem für welchen Täter man sich letztlich entschieden hatte. Dazu gab es dann auch ein Statement des Autors, warum er persönlich diese Theorie für wahrscheinlich oder unwahrscheinlich hält.

Fazit: Ich kann dieses Buch sehr empfehlen, wenn man sich für Jack the Ripper interessiert oder wenn man gerne miträtselt.

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