Rezension
Flohvor 11 Jahren
Lindqvist´s "So finster die Nacht" beschreibt in seinem Vampir Roman die Thematik mit einem Hauch des Sozialdramas und das mit voller Überzeugung. Lindqvist hat die Handlung in einer tristen Wohnsiedlung im Jahr 1980 angesiedelt (wer den Film "Let me in" kennt, erhält ein genaueres Bild der Tristesse). Druck, Angst und ausgeübte Gewalt halten die Bewohner der Siedlung klein und hoffnungslos. Einer der Hauptcharaktere, der zwölfjährige Oskar leidet in seinem sozialen Umfeld unter den Schlägen und dem Mobbing seiner sich abreagierenden Mitschüler. Bis er eines Tages etwas mysteriöses Beobachtet und sich einen Weg aus seinem tristen Alltag bahnen will.
Das auftretende, mystiriöse Vampirische, welches er beobachtet hat, wird nicht minder trist und hoffnungslos dargestellt und bald fragt man sich, wen man mehr bedauern soll, die Menschen die sich mit dem selbst gewählten Suchtstoff Alkohol und Gewalt ihr Leben verderben, oder Vampire, die ihr Überlebensstoff Menschenblut zu ewigen Außenseitern macht.
Lindqvist bindet mehrere Protagonisten ein, jedoch bilden die Hauptcharactäre Oscar ind das mystische Wesen, der die Vampir/in, die Hauptthematik. Lindqvist legt wenig Wert darauf seine Welt bis ins Detail zu erklären, was ich widerrum sehr oberflächlich finde.
Mit Sicherheit ein polarisierendes Werk, für diejenigen, die ein klischeefreies Vampirvergnügen suchen, dennoch auf Dramatik und Liebe nicht verzichten mögen.
Das auftretende, mystiriöse Vampirische, welches er beobachtet hat, wird nicht minder trist und hoffnungslos dargestellt und bald fragt man sich, wen man mehr bedauern soll, die Menschen die sich mit dem selbst gewählten Suchtstoff Alkohol und Gewalt ihr Leben verderben, oder Vampire, die ihr Überlebensstoff Menschenblut zu ewigen Außenseitern macht.
Lindqvist bindet mehrere Protagonisten ein, jedoch bilden die Hauptcharactäre Oscar ind das mystische Wesen, der die Vampir/in, die Hauptthematik. Lindqvist legt wenig Wert darauf seine Welt bis ins Detail zu erklären, was ich widerrum sehr oberflächlich finde.
Mit Sicherheit ein polarisierendes Werk, für diejenigen, die ein klischeefreies Vampirvergnügen suchen, dennoch auf Dramatik und Liebe nicht verzichten mögen.