Rezension zu "Arlo Finch - Im Tal des Feuers" von John August
Arlo Finch im Tal des Feuers von John August ist der Auftaktband der Arlo Finch Reihe. Arlo, der mitsamt seiner Mutter und seiner Schwester zu seinem Onkel nach Pine Mountain zieht, begegnet dort bereits dem früheren Hund der Familie, der nun als Geist sein Unwesen treibt. Auch in der Schule und später bei den Rangern, einer Art Pfadfindergruppe tragen sich einige komische Sachen zu. Sein Truppenanführer war bereits als kleines Kind in eine Art Parallelwelt entführt worden und auch dort zieht es ihn magisch hin. Gemeinsam mit seiner Truppe und seinen Freunden Wu und Indra meistert er ein Abenteuer in den Wäldern von Pine Mountain.
Der Beginn dieses Hörbuches startete rasant und ich konnte mich gut in das Setting und die Story eingewöhnen. Arlo als Charakter ist süß und altersentsprechend beschrieben, allerdings war mir der Pfadfinder Grundgedanke in diesem Roman zu dominant, wohingegen die magischen und mystischen Gelegenheiten etwas schwach rüber kamen.
Für mich war das ein Durchschnitts Hörbuch, das von den Sprechern großartig umgesetzt worden ist, aber von der Story keine großartige Spannung oder Tiefe aufbauen konnte. Ich wurde diesbezüglich eher enttäuscht, da es auch nicht viel mit dem Titel „im Tal des Feuers“ gemein hatte. Ich kann das Hörbuch empfehlen, wenn man sich im Vorfeld nicht so viele Gedanken dazu macht, sondern es einfach auf sich wirken lässt und die Pfadfindergeschichten mag. Generell kann man hier sagen, dass es sich definitiv um ein Kinderbuch, Anfang der Jugend handelt.