Rezension zu Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne
Schockierend und bewegend zugleich
von JuliaAndMyself
Kurzmeinung: Schockierend und bewegend zugleich.
Rezension
JuliaAndMyselfvor 6 Jahren
John Boyne beschreibt im Buch "Der Junge im gestreiften Pyjama" das dritte Reich aus der Sicht eines neunjährigen Jungen. Dabei ist dieser Junge der Sohn eines Konzentrationslagerkommandanten. Man merkt schnell, dass der neunjährige Bruno weder versteht, wlechen Job sein Vater ausübt, noch welche Auswirkungen dies auf die Menschen hat. Daher wird das dritte Reich aus einem anderen Blickwinkel, als in üblichen Büchern beschrieben und man gewinnt den Eindruck als würde Bruno das Geschehen durch eine "rosarote" Brille betrachten. Das Buch punktet zudem dadurch, dass es ohne offensichtliche Lehren und ohne ein Abschluss auskommt. Es beschreibt somit nur einen kurzen Auschnitt, ohne dabei auf ein Ende/eine Lehre abzuzielen. Der Autor verzichtet somit auf eine typischerweise offen formulierte Lektion an den Leser. Trotzdem macht man sich als Leser so seine Gedanken darüber. Und aus genau diesem Grund ist das Buch auch wärmstens zu empfehlen.