Rezension zu Die Geschichte der Einsamkeit von John Boyne
Ist der Weg eines Priesters immer klar?
von Bibliomania
Kurzmeinung: Eine harte, aber (wohl) wahre Geschichte über Priester in Irland
Rezension
Bibliomaniavor 8 Jahren
Odran Yates ist gerade mal 9 Jahre alt, als seine Mutter die Berufung in ihrem kleinen Sohn sieht: Odran soll Priester werden. Schon in jungen Jahren muss Odran Schicksalschläge erleiden, kämpft sich aber weiter und geht auch ins Priesterseminar in Dublin, um seiner Berufung gerecht zu werden. Jahre später schaut er auf sein Leben zurück und muss feststellen, dass die katholische Kirche ihn wirklich enttäuscht hat und auch Irland ziemlich zerrüttet ist.
Das neue Buch von John Boyne ist eine eindringliche Geschichte, in der sich der Schriftsteller erstmals seinem eigenen Land und der vorherrschenden Religion widmet: dem Katholizismus. Wahrscheinlich ist es nirgendwo auf der Welt mit dieser Religion einfach, aber in Irland scheint es mit den Vorwürfen besonders schlimm zu sein. Eine gute Darstellung, die mich die Einsamkeit zwischen den Seiten förmlich spüren lässt.
Das neue Buch von John Boyne ist eine eindringliche Geschichte, in der sich der Schriftsteller erstmals seinem eigenen Land und der vorherrschenden Religion widmet: dem Katholizismus. Wahrscheinlich ist es nirgendwo auf der Welt mit dieser Religion einfach, aber in Irland scheint es mit den Vorwürfen besonders schlimm zu sein. Eine gute Darstellung, die mich die Einsamkeit zwischen den Seiten förmlich spüren lässt.