Rezension zu "Mord an der Riviera" von John Bude
Ein nett geschriebener Krimi, dessen Ende etwas verwirrend ist.
Quelle: Verlag / vlb
Ein nett geschriebener Krimi, dessen Ende etwas verwirrend ist.
Inhalt: Inspector Meredith und Sergeant Strange verfolgen die Spur eines Geldfälschers, die sie an die französische Riviera führt. Die Idylle der Landschaft trügt und schon bald befinden sich die beiden in brisanten Ermittlungen. Und schließlich geschieht ein Mord.
Meine Meinung: Mit einem unaufgeregten Schreibstil und oft sehr nüchtern führt der Autor den Leser durch seinen Krimi. Dennoch kommen ein feiner Humor (den ich für very british halte) und ein gelgentlich Einblick in die Untiefen der menschlichen Seele nicht zu kurz. Die Handlung entwickelt sich relativ langsam und es bleibt genügend Zeit das Setting zu genießen. Neben Geldfälscherein, anderen Verbrechen und Liebschaften rundet das ein oder andere Vorurteil die Geschichte ab.
Meredith und Strange waren mir sehr sympathisch. Ein erfahrener und überlegter Ermittler steht dem jungen etwas temperamentvoller Strange gegenüber. Die beiden haben toll harmoniert. Auch die anderen Personen waren gut gezeichnet und ihre Handlungen waren gut nachzuvollziehen. Ein bisschen gestört hat mich nur, dass man als Leser selten an Merediths Schlussfolgerungen Anteil hatte, denn er präsentierte zumeist fertige Theorien. Nachdem die Geschichte recht langsam Fahrt aufnahm, fesselte sie mich erst in den letzten Kapiteln richtig. Aber das dranbleiben hat sich gelohnt.
Fazit: Für Fans von Agatha Christie sehr gut geeignet. Ruhige Atmosphäre und Möglichkeit zum miträtseln sind gegeben.
Meine Meinung:
Es gibt noch so viele Krimiautoren von denen ich bisher noch kein Buch gelesen habe. John Bude gehört auch dazu. Allerdings war es nicht der Name, der mich neugierig machte, sondern schlicht und ergreifend fühlte ich mich vom Cover angesprochen.
Im Vorfeld kannte ich nur den Klappentext und hatte mich nicht weiter über das Buch informiert. Erst als ich mich über den Schreibstil und manche Begriffe wunderte, habe ich weitere Informationen besorgt. Dabei konnte ich feststellen, dass das Buch 1952 geschrieben wurde und somit war einiges für mich klar. Ich hatte einen alten klassischen britischen Krimi gefunden.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, allerdings empfand ich den Krimi jetzt nicht übermäßig spannend. Es gab viele Rätsel zu lösen und das hat Inspector Meredith hervorragend gemacht.
Fazit:
Wer alte klassische britische Krimis liebt, wird hier wahrscheinlich das richtige Buch finden. Ich fand es ganz nett zu lesen, habe aber nicht die Absicht weitere Folgen zu lesen.
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