Stalins Tochter in den USA
Inhalt:
Svetlana Alliluyeva ist die Tochter von Stalin. 1967 entscheidet sie sich in die USA auszureisen. Und dort fängt dieses Buch an.
Bewertung:
Ich fand diese Person sehr spannend und da ich über sie nur wenig wusste, fand ich das Buch eine gute Gelegenheit etwas neues zu erfahren. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mich dazu inspiriert, mehr zu recherchieren und mehr zu lernen. Das ist schon bei mir ein sehr guter Ansatz, wenn Romane mich dazu verleiten, weiter zu schauen. Was mich aber in diesem Zusammenhang irritiert hat, war dass das Geschlecht des letzen Kindes verändert wurde, was ich auch im Zusammenhang mit einem Roman unnötig fand.
Aber zum Buch selber. Es ist sehr flüssig und sehr gut lesbar, der Stil des Autors ist durch die verschiedenen Perspektiven sehr gut zu verstehen und variabel. Ich mochte die Annahme, dass es ihre Briefe und Aufzeichnungen gefunden wurden, sehr. Es hat dem Buch ein Hauch Wahrscheinlichkeit gegeben. Der Autor hat es sehr gut geschafft die weibliche Stimme rüberzubringen.
Was mir etwas fehlte, war, dass die Zeit in der UdSSR etwas kürzere Rolle spielte. Irgendwie kann ich es nachvollziehen, aer gleichzeitig kann ich mich von der Vorstellung, dass es mir fehlt, nicht wirklich trennen.
Trotz allem finde ich das Buch gut und kann es empfehlen.