Ich hatte bislang die ersten zwei Bände von James Bond (CASINO ROYALE und LEBEN UND STERBEN LASSEN) von Ian Fleming gelesen - und war sehr positiv überrascht, da ich ursprünglich eher einen Groschen-Roman erwartet hatte, jedoch einen British-Hardboiled-Spionage-Roman vorgefunden habe.
Nun habe ich mit KALT Band 29 der Roman-Reihe gelesen, welche zudem nun von John Gardner geschrieben wurde, der Ian Fleming nach seinem Tod als Bond-Autor beerbt hat. Zwischen den ersten beiden und dem letzten Band Vergleiche zu ziehen, fällt mir schwer, doch hat die Geschichte um den Doppel-Null-Agenten nichts an Charme verloren.
Beeindruckend - meiner Meinung nach - wie es immer wieder gelingt, Bond in die jeweilige „Gegenwart“ zu verfrachten, ohne das er selbst entscheidend altert - und das, obwohl alles um ihn herum sich weiter bewegt.
Über die Story selbst möchte ich nicht Zuviel verraten - sie ist in zwei Teile aufgeteilt und Bond erlebt einige Überraschungen, während er wieder einmal versucht, die Welt zu retten und dabei mehr als einmal ein scheinbar aussichtslose Situationen gerät. Hübsche Frauen spielen natürlich eine Rolle, sowie auch skrupellose Gangster und andere Geheimdienste.
Viel Spaß mit diesem letzten Bond-Roman; danach schrieb Gardner zwar noch zahlreiche Drehbücher für Bond-Filme (das erste war LIZENZ ZUM TÖTEN) - aber die Zeiten der Bond-Romane als Filmvorlage waren vorbei.


















