Rezension zu Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen) von John Green
Rezension zu "Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)" von John Green
von Bellami
Rezension
Bellamivor 12 Jahren
"Man kann jemanden noch so lieben. Doch man liebt ihn nie so stark, wie man ihn später vermisst." Ein tolles Hörbuch, mit viel Witz aber auch Sätzen die unter die Haut gehen .... oder kann man den Satz auch abändern und sagen, wie man ihn später hasst? Nein, so einer ist Colin nicht. Colin ist ein sogenanntes Wunderkind. Mit zwei fängt er an zu lesen, spricht mit 17 11 Sprachen und ist ein Anagrammspezialist und er hat es auf Katharines abgesehen. 19 Freundinnen hatte er schon mit selbigen Namen und nun ist auch die Beziehung zu Nr. 19 zu Ende. Er versteht die Welt nicht mehr und beschließt erst Mal diese zu erkunden. Entgegen seiner Gewohnheiten fährt er ohne Ziel los. Begleitet wird er von seinem einzigem Freund Hassan. Und bei dem ersten Ziel bleiben sie auch schon stecken. Interessiert an der Tatsache, warum ausgerechnet der ermordete Erbherzog Franz Ferndinand in einem kleinem Kaff wie Gutshot in Tennessee begraben ist. Dort lernt er eine Lindsey kennen. Ihrer Mutter gehört die einzige Fabrik in dem Ort, in der alle Leute aus Gutshot ihr Auskommen verdienen und sie ist die Fremdenführerin und manchmal auch Notärztin für alle Falle. Colin und Hassan bekommen einen Job in der Fabrik, sie sollen Leute im Auftrag von Lindseys Mutter interviewen und können in ihrem schönen Herrenhaus wohnen, während Collin neben der Arbeit seinen 19 Lieben nachtrauert, ein Liebestheorem aufstellt und Sachen macht, die er sonst nie gemacht hat. Dabei bemerkt er, dass die Welt nicht nur aus Zahlen, Statistiken und Anagrammen besteht. Dank Lindsey erfährt er, dass das Leben nicht berechenbar ist. Die Geschichte eines Wunderknaben, der endlich lernt zu leben, mit viel Witz und Gefühl meisterlich vorgelesen von Andreas Fröhlich.