Luther und Nora Krank müssen damit klarkommen, dass ihre einzige Tochter Blair langsam flügge wird und an einem einjährigen Hilfsprojekt in Peru teilnehmen möchte. Sie müssen sich auch damit abfinden, an Weihnachten in diesem Jahr nur zu zweit zu sein.
Für Luther, den Buchhalter ist das die Gelegenheit Weihnachten dieses Mal am besten ganz ausfallen zu lassen. Er hat die Kosten der Vorjahre mal hochgerechnet und festgestellt, dass ihn tatsächlich eine Kreuzfahrt mit seiner Holden billiger käme, und entspannter wäre die Weihnachtszeit obendrein auch noch. Seine Frau Nora ist da zögerlicher, kann ihrem Mann aber eigentlich nur zustimmen. Weihnachten ist nicht nur teuer mit den ganzen Geschenken und Spenden, der alljährlichen Party , die immer bei ihnen stattfindet, es ist auch furchtbar stressig. Warum sollte man also nicht einfach am 25.12 mal die Koffer packen?
So schön sich der Plan auch anhört, die Nachbarschaft reagiert unentspannt. Werden Nora und Luther diesem Druck standhalten können?
Diese kleine Weihnachtsgeschichte rund um das Fest der Liebe ist erwartungsgemäß reichlich überspitzt. Irgendjemand klingelt immer bei den Kranks um einen Kalender oder einen Stollen für den guten Zweck zu verkaufen. Hier hat der Autor nicht mit Wiederholungen gespart, und weniger wäre sicher mehr gewesen.
Mich erinnerte die Geschichte an diese typischen amerikanischen Weihnachtsfilme, die man guckt, um ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen, die aber nicht besonders tiefgründig sind, kein Klischee auslassen und vom Plot her recht leicht zu durchschauen sind.
Das Büchlein war recht schnell gelesen. Keine große Empfehlung, aber ich bin jetzt bereit die Weihnachtssterne rauszuholen und die erste Runde Plätzchen zu backen. ;-)