John Henry Eagle

 3,2 Sterne bei 31 Bewertungen

Lebenslauf

John Henry Eagle wurde 1971 geboren. Er widmete sich dem Schreiben, nachdem er aus seinem Job als Börsenmakler an der London Stock Exchange ausgestiegen war. Sein Debütroman „Der Eiserne König“ erscheint bei Fischer FJB. Schon vorher verfasste John Henry Eagle unter Pseudonym unter anderem Drehbücher und Schauerromane.

Alle Bücher von John Henry Eagle

Cover des Buches Der Eiserne König (ISBN: 9783841421173)

Der Eiserne König

 (31)
Erschienen am 09.09.2011
Cover des Buches Der Eiserne König: Ein Abenteuer (ISBN: B005MY95LY)

Der Eiserne König: Ein Abenteuer

 (0)
Erschienen am 09.09.2011

Neue Rezensionen zu John Henry Eagle

Cover des Buches Der Eiserne König (ISBN: 9783841421173)
AutorinLauraJanes avatar

Rezension zu "Der Eiserne König" von John Henry Eagle

Interessante Idee, aber sehr schlechte Umsetzung
AutorinLauraJanevor 2 Jahren

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und alles klang nach einer sehr spannenden Geschichte. Dunkle Mächte sind in Pinafor am Werk, die geheime Esche, die alles Leben schützt, beginnt zu welken und der schreckliche eiserne König droht, seinem Grab zu entsteigen. Aber es soll ein Mädchen geben, das die Karte zur Esche auf seinem Rücken trägt und damit den Weg zur Rettung Pinafor’s weisen könnte. Genau diesen Auftrag bekommt der junge Hans und dazu ein paar eigenwillige Gefährten, die ihn dabei unterstützen sollen. Dazu wurde die Geschichte in einem Schreibstil verfasst, dem etwas märchenhaftes anmutet. Leider funktioniert das zwischenzeitlich etwas schlechter, als wohl gehofft, doch trotzdem ist es angenehm zu lesen. Allerdings ist dieser Stil definitiv nicht dazu geeignet, eine Geschichte von über 600 Seiten zu erzählen, denn es wird schnell sehr langatmig und streckenweise einfach langweilig. Auch die Charaktere bleiben sehr blass und konnten mich nicht faszinieren. Lustig waren dagegen die vielen Anspielungen auf bekannte und unbekanntere Märchen, die mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht haben. Leider ist das aber auch das einzig positive, dass ich zu diesem Buch nennen kann. Ich habe es nach etwas über 200 Seiten schließlich abgebrochen, was ich wirklich sehr selten mache, und kann es daher leider auch nicht weiterempfehlen.


Cover des Buches Der Eiserne König (ISBN: 9783841421173)
Aglayas avatar

Rezension zu "Der Eiserne König" von John Henry Eagle

Viel zu lang bei kaum Spannung
Aglayavor 7 Jahren

Der eiserne König soll auferweckt werden und die Herrschaft über Pinafor übernehmen, nachdem er vor Jahrhunderten wegen seiner Grausamkeit gebannt wurde. Der ehemalige Räuber Hans und seine Freunde machen sich auf den Weg, den dunklen Herrscher zu stoppen.


Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, in jedem Kapitel wird die Sicht einer anderen Person geschildert. Dennoch bleiben die Figuren eher blass und auf wenige Eigenschaften reduziert, und man erfährt kaum etwas über sie. So fiel es mir schwer, wirklich mit ihnen mitzufiebern. Die Figuren selbst sind alles Märchenfiguren, die den meisten bereits bekannt sein dürften, auch wenn sie der Autor noch leicht verändert hat. So ist beispielsweise Sneewitt (die offensichtlich auf Schneewittchen anspielt) eine rothaarige Kampfamazone mit einem Hass auf Männer, insbesondere Prinzen, und panischer Angst vor (vergifteten) Äpfeln.


Die Handlung besteht im Grunde aus vielen einzelnen, einfach aneinandergehängten Geschichten, die ebenfalls an Märchen angelehnt sind. Ein lockerer Handlungsbogen verbindet die einzelnen Geschichten. Mit rund 650 Seiten ist das Buch für diesen Erzählstil aber viel zu lang geraten, sodass ich mich nach einem Drittel nur noch durchkämpfte und auf ein baldiges Ende hoffte. Die Hauptstory hätte man besser mit deutlich weniger Nebengeschichten (und weniger Wiederholungen, wieso braucht es alle 20 Seiten wieder eine neue Schlacht) auf 250-300 Seiten erzählt, da wäre wohl ein spannendes Buch daraus entstanden. So wie das Buch nun steht ist es schlicht überladen mit zu vielen Nebenhandlungen und zu vielen Figuren, die aufgrund ihrer Farblosigkeit zu einem unüberschaubaren Einheitsbrei verschmelzen.


Der Schreibstil des Autors John Henry Eagle ist ziemlich einfach gehalten, wirkt stellenweise etwas abgehackt und insgesamt recht unausgewogen. Die im märchenhaften Stil gehaltenen Beschreibungen werden immer wieder durch sehr umgangssprachliche Dialoge unterbrochen, die einfach nicht hineinpassen wollen. Worte wie Kotzbrocken, Pillepalle oder Selbstverfreilich haben mich immer wieder aus der Märchenwelt hinausgerissen. Zudem strotzt das Buch vor sinnloser Grausamkeit (ok, das tun Grimms Märchen zugegebenermassen auch), die für mich ebenso wenig in die Geschichte hineingepasst hat.


Mein Fazit

Schöne Grundidee, durch endlose Nebengeschichten und den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil aber viel zu lang und zäh geraten.


Cover des Buches Der Eiserne König (ISBN: 9783841421173)
Ines_Muellers avatar

Rezension zu "Der Eiserne König" von John Henry Eagle

Rezension zu "Der eiserne König" von John Henry Eagle
Ines_Muellervor 10 Jahren

"Hans wurde bewusst, dass ringsum Stille eingekehrt war: Die Vögel waren verstummt; der Wind war abgeflaut; das Laub raschelte nicht mehr. Und als er sich noch einmal umdrehte, geschah es: Kurz bevor Urs zuschlug, blitzte ein grelles Licht auf, und grasgrüne Flammen überrollten die Räuber. Stämme, Äste und Blätter der Pappeln brannten lichterloh. Getreide und Gras brannten. Die Erde brannte."

Auf John Henry Eagles "Der eiserne König" habe ich mich wahnsinnig gefreut, da ich Märchenadaptionen liebe. Doch leider erwies sich dieses als Flop, sodass ich mir wünschte, ich hätte es nie entdeckt.

Schon auf der ersten Seite wusste ich, dass ich mit diesem Buch nicht warm werden würde, sodass ich es nach wenigen Kapiteln bereits wieder zur Seite legte. Grund hierfür war der Schreibstil, welcher in Märchenform gehalten wurde, wogegen grundsätzlich nichts einzuwenden ist. Doch der Autor scheint seine ganze Energie auf diese Sache gerichtet zu haben, wodurch die Beschreibungen selbst vollkommen auf der Strecke blieben. Stattdessen zieht die Geschichte am Leser vorbei und lässt ihm keine Zeit, sich in der Geschichte zu verlieren. Dadurch musste auch die Spannung spürbar leiden, da diese quasi nicht existent war. Oftmals hatte ich das Gefühl, durch die Seiten gescheucht zu werden und war dementsprechend froh, als ich "Der eiserne König" zuklappen, zur Seite legen und vergessen konnte.

Die Charaktere sind ebenso nichtssagend und haben abgesehen von ihrer "Superkraft" und einer klitzekleinen Hintergrundgeschichte nichts aufzuweisen. Flach, undetailliert und absolut unsympathisch. Außerdem geschah es immer wieder, dass ich die einzelnen Charaktere miteinander verwechselte  und das bis zum Schluss. Ein absolutes No-Go für ein Buch!

Einziger Lichtblick in John Henry Eagles Debütroman waren die Wesen und Kreaturen, die er in seine Geschichte einbaute. Man kann ihm vieles vorwerfen, aber mangelnder Einfallsreichtum gehört gewiss nicht dazu. So präsentiert er dem Leser düstere Kreaturen, die durchaus Lust auf mehr machen und zudem das einzige waren, was mich durchhalten ließ. Allerdings gehen diese komplett in den Mängeln unter, genauso wie die kleinen Parallelen zu verschiedenen Märchen. 

Die Geschichte selbst verlief ebenso nichtssagend und lieblos wie die Charaktere. Der Schreibstil war hier der ausschlaggebende Punkt, da - wie oben bereits erwähnt - seine Schnelligkeit dazu führte, dass die Geschichte am Leser vorbeizischt. Spannung oder auch ein Abtauchen darin waren also unmöglich. Die Wendungen gestalteten sich plump und waren absolut uninteressant, da ich nach wenigen Seiten bereits die Motivation verloren hatte. Tatsächlich musste ich mich schon seit langer Zeit nicht mehr so durch ein Buch quälen wie durch "Der eiserne König".

Fazit: Ich mache es kurz: Lasst die Finger davon!


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