Wir schreiben das Jahr 867. England hat die Angriffe der Wikinger erfolgreich abgewehrt und daraufhin das Frankenheer erfolgreich niedergeschlagen. Frieden ist aber weiterhin nicht über’s Land gekommen. Die Ragnarssons bereiten erneut Angriffe vor. Neben den Machenschaften der Christen ist dies allerdings nur eine kleine Randnotiz. Der Papst und der König wurden von den mächtigen Bischöfen gestützt , und nun planen diese ein großes neues und mächtiges Imperium. Eines, welches man sich nicht wirklich vorstellen kann. An dessen Spitze soll ein mächtiger Herrscher stehen, welcher durch eine Reliquie erkannt werden kann. Da dieser angedachte Herrscher vor Jahren in den Norden gelangt ist, folgt ihm nun Diakon Erkenbert, allerdings mit dem neuen Lanzenorden. Shef Sigvartsson, nunmehr Mitkönig von England, will eigentlich nur eine ruhige Zeit haben, aber da kommen ihn unliebsame Gesellen in den Weg und diese Begegnung nimmt ungeahnte Ausmaßen.
MEINE MEINUNG
„Der Weg des Königs“ schnappt sich die Ereignisse aus Band 1 schüttelt sich einmal kräftig und führt die Ereignisse, aus einem anderen Blickwinkel fort. Dabei schaffen Harrison und Holm es, dass sich die geschaffene Alternativ-Welt weiterentwickelt und man sich als Teil dieser Entwicklung fühlt.
Allerdings hat mich das Buch ab und an mal durch seine langatmigen Beschreibungen und Abschweifungen verloren und dann hat es doch etwas gedauert bis ich wieder hinein fand. Das lag zumeist an’s Abdriften in Taktik oder in Schlachtgemetzel, in dem dann der Blick auf die anderen Ereignisse verloren ging, oder an Szenen die dann für mich nicht so aufgelöst wurden, wie ich mir das gedacht habe.
Nichtsdestotrotz hat „Der Weg des Königs“ fast einen ebenwürdigen Job, in Rückblick auf den ersten Teil, gemacht. Bleibt nur zu hoffen das der Abschlussband nicht abraucht.
MEINE WERTUNG
3,5 von 5 Wikinger