Rezension zu "A Lily of the Field" von John Lawton
Der neuste Roman um Inspector Frederick Troy (1948 spielend) beginnt zunächst recht ungewöhnlich - der Hauptprotagonist erscheint nämlich erst nach knapp 150 Seiten. Zuvor erzählt Lawton die Geschichte dreier Menschen mit besonderem Schicksal: Die Cellistin Meret Voytek, die in Auschwitz um ihr Leben spielen muss, ihren früheren Musiklehrer und Starpianisten Viktor Rosen und dem ungarischen Physiker Szabo, der einen wichtigen Teil bei der Entwicklung der Atombombe in Los Alamos hat.
Im Jahr 1948 verzweigen sich diese Schicksale erneut: Inspektor Troy ermittelt in einem Mordfall und stößt wiederum auf alle drei Charaktere, die sioch mittlerweile in London aufhalten.
Wie immer sehr unterhaltsam und historisch detailliert beschrieben, entführt John Lawton den Leser dieses Mal an die Anfänge des Kalten Krieges
Sehr empfehlenswert!