Weil er einigen Kollegen beim New Yorker Police Department in die Quere gekommen ist, wurde Detective Frank Quinn vor einiger Zeit übel mitgespielt und er wurde vom Dienst suspendiert. Aber nun braucht ihn ein ehemaliger Vorgesetzter um den "Night Prowler" zu fassen. Ein Serienmörder, der sich in die Wohnungen von Paaren schleicht, sie anscheinend über Wochen beobachtet, ausspioniert und den Frauen Geschenke macht, bevor er beide dann brutal ermordet. Quinn zur Seite werden ebenfalls zwei Detectives gestellt, die in Ungnade gefallen sind. Pearl hat einen Vorgesetzten geschlagen, als der ihr zu nahe kam und Fedderman hat seine besten Jahre als Cop hinter sich. Gemeinsam jagen die drei nun den unheimlichen Killer, der Manhattan in Angst und Schrecken versetzt. Und die Zeit drängt, denn der Night Prowler hat bereits seine nächsten Opfer im Visier.
"Opferschrei" war mein erstes Buch von John Lutz, das lange auf meinem SuB lag. Anfangs zog sich die Handlung ein wenig, aber mit der Zeit und besonders zum Schluss stieg die Spannungskurve an. Also wem es auch so geht, nicht aufgeben und dran bleiben, es lohnt sich.
Hauptsächlich spielt die Geschichte in der Gegenwart in New York zur Zeit der Morde, aber einige Kapitel spielen auch in den Achtziger Jahren. Hier geht es um einen jungen Mann,
und man fragt sich unwillkürlich: Ist das der spätere Mörder? Natürlich verrate ich das jetzt hier nicht. ;-) Diese Zeitsprünge halten die Spannung auch noch mal aufrecht.
Die Charaktere sind interessant gezeichnet, nicht nur schwarz oder weiß. Auch ein paar komische Momente zum Schmunzeln sind dabei.
Insgesamt ein Thriller mit einem überraschenden Ende, der mich auf jeden Fall gut unterhalten hat und zum Miträtseln bei der Tätersuche einlädt.
John Lutz
Alle Bücher von John Lutz
Blutschrei
Weiblich, ledig, jung sucht ..
Opferschrei
Der Dating Killer
Weiblich, ledig, jung sucht . . ., Sonderausg.
Pulse
Serial
Neue Rezensionen zu John Lutz
Rezension zu "Weiblich, ledig, jung sucht .." von John Lutz
Eine Mitbewohnerin, die deine Identität annimmt, dir alles klaut, deinen Freund, dein Aussehen, deine Gestik...ja, damit hat John Lutz en durchaus gruseliges Grundszenario geschaffen.
Vor dem Lesen des Buches kannte ich bereits den Film, habe mich aber trotzdem auf die Geschichte gefreut.
Der Autor hat einen Schreibstil, der an vielen Stellen sehr nüchtern ist, an anderen Stellen beleuchtet er die Dinge aber übergenau. Mir war es ehrlich egal, wie eine Wohnung aussieht...Lutz schreibt eine halbe Seite darüber, anstatt die wichtigen Dinge deutlicher zu beleuchten.
Denn den Personen fehlte jede Tiefe. Protagonistin Allie hat sich oftmals so naiv und dumm angestellt, dass man sich fragt, wie sie bisher in der Welt überleben konnte. Gegenspielerin Hedra war kaum besser – die Erklärung für ihr Tun wurde banal in zwei Sätzen zusammen gefasst.
Es ärgert mich richtig, wie Lutz es schafft, aus so gutem Stoff ein Buch ohne Spannung und voller Klischees zu schreiben.
Dass dieses Buch verfilmt wurde (der Film ist tatsächlich um einiges besser als das Buch) liegt wohl auch nur daran, dass Hollywood sich einige Freiheiten herausgenommen hat, um die Geschichte zu verbessern.
Rezension zu "Der Dating Killer" von John Lutz
In New York werden grausam verstümmelt Leichen gefunden. Die Personen nicht mehr identifizierbar. Zu diesem Fall zieht der Polizeichef seine besten Ermittler hinzu, und bald stellt sich heraus, dass da ein Mörder der ganz besonderen Art umgeht.
Die Charaktere dieser Geschichte sind gut, authentisch und originell ausgearbeitet. Vor allem der Charakter Pearl hat mit gut gefallen. Die besondere Beziehung zum Chefermittler Quinn bringt nochmal Salz in die Suppe.
Die Geschichte finde ich originell und den Spannungsaufbau finde ich gut. Allerdings hat die Geschichte ein paar kleine logische Lücken und außerdem habe ich ein paar massive Rechtschreibfehler und Flüchtigkeitsfehler entdeckt.
Was ich ganz fürchterlich finde, ist der Titel des Buches (sowohl im englischen Original, als auch im deutschen), was mich fast davon abgehalten hätte das Buch zu kaufen.
Fazit: Außen pfui, innen hui. Kann ich getrost weiterempfehlen
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