Rezension
Sabina_Nabervor 11 Jahren
Ein Mann ist ein unterdurchschnittlicher Golfer, sein Bruder ein minder begabter Gangster. Da bekommt der Mann einen Golfball an den Kopf, fällt ins Koma und erwacht als Spitzengolfer. Er schafft es, sich für ein Profiturnier zu qualifizieren, hat allerdings ein Problem: Seit dem Unfall quält ihn das Tourettesyndom und er hat ein unglaubliches Bedürfnis, öffentlich zu masturbieren. Was bei dem Golfturnier passiert und wie das alles mit seinem Bruder zusammenhängt ... wird nicht verraten. Ich habe schon sehr lange nicht mehr so gelacht, und die Golfpassagen sind sehr, sehr spannend geschrieben - sicher auch für Nicht-Golfer. Kleine Wermutstropfen waren die Attitüde des Autors, manchmal sogar innerhalbs eines Absatzes einen Perspektivwechsel durchzuführen, was ich für eine Unart halte, und Schlampigkeiten beim Lektorat. Alles in allem ist es aber ein Buch, das ich unbedingt für einen entspannenden Nachmittag auf der Couch empfehlen möchte.