Schon von den ersten Seiten an wird man in die Geschichte einbezogen. Allerdings erscheinen die ersten Seiten, obwohl diese schon nervenzerreißend sind, als normal. Aber was ist normal?
Durch den Schreibstil lässt Saul visuell Gesichter entstehen und bezieht den Leser in die Geschichte mit ein. Schon beim Beginn der Geschichte, als das Zuhause von Teri zu Asche wird, fieberte ich mit und bangte um Teri. Doch wenn man denkt, das Teri ein Unschuldslamm ist, irrt sich.
Nach dem Ortswechsel zu den Holloway´s erliegt man einen Gefühlswandel. Was habe ich mich über Phyllis, die Mutter von Melissa aufgeregt. Dafür habe ich mit Melissa gelitten, wenn sie von Teri oder ihre Mutter tyrannisiert wird.
Doch lange dauerte es nicht, das mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Nicht nur schaurige Ereignisse, sondern auch Handlungen geschehen, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Durch die ergreifenden Erzählstil ist man quasi vor Ort, während etwas grusliges oder grauenvolles geschieht. Dabei flacht weder die Spannung ab, noch schweift Saul vom Thema ab. In einem flüssigen Strom nimmt die Geschichte ihren Lauf, das man nicht merkt, das sich das Buch immer mehr dem Ende neigt.
Normalerweise brauche ich meine Zeit um ein Buch zu lesen. Doch dieses hatte ich in einem Zug durchgelesen.
Zwar ist das Ende zum Teil vorhersehbar, aber das ist meines Erachtens kein Nachteil, da es bei diesem Buch die Begeisterung wächst zu erfahren wie die Dinge ihren Lauf nehmen.
Ich persönlich empfinde gerade diese Geschichte besser als die von "Bestien", da sie mehr ergreift, mehr Details und auch sehr starke Charakteren hat. Des weiteren kann man sich mehr in jede Person hineinfühlen. Zudem ist hier eine Spannung von der ersten Seite an gegeben.