Rezension zu "Spud" von John Van De Ruit
Ein 13jähriger südafrikanischer, weißer Junge an einer „Boys only“ - Eliteschule führt Tagebuch. Das klingt zunächst nach "Club der toten Dichter": ein Theaterstück, Rugby- und Cricketspiele, nächtliche Ausflüge, Freundschaften, durchgeknallte Lehrer, verrückte Eltern und die erste Liebe kündigen sich an. Nebenher wird eine ganz eigene schulinterne Kriminalgeschichte aus längst vergangenen Zeiten ausgegraben. Die Freilassung Nelson Mandelas findet auch Ihren Platz in den Aufzeichnungen „Spuds“. Irgendwie ist es schon „Der Club der toten Dichter“, eben nur in Südafrika, und irgendwie ist es das doch nicht...