Die Freunde Ben und Pete erscheinen früher als geplant auf dem Anwesen in Saint-Tropez. Sie verbringen jeden Sommer mit Henry, dem das Anwesen gehört, in Saint-Tropez. Allerdings wurden die beiden Sonnyboys von ihren Frauen verlassen und haben aus unterschiedlichen Gründen keine Unterkunft mehr. Als Pete eintrifft, erfährt er, dass der Rockmusiker Ron Wilder auf seiner Jacht ermordet wurde. Die Freundin wird sofort verdächtigt, weil sie gesehen wurde, wie sie panisch die Jacht verliess. Als sie vorerst wieder freigelassen wird, findet sie Unterschlupf bei den Freunden Ben und Pete, denn Pete kennt sie gut. Doch von nun sind auch die Freunde in Gefahr, denn jetzt versucht jemand mit aller Gewalt zu töten.
Das Buch fängt sehr gut an. Man fühlt sich wie in Saint-Tropez. Die Figuren sind authentisch. Nach gut 100 Seiten begann ich mich zu langweilen. Denn ausser dem Mord ist bis dahin noch nicht viel passiert. Auf dem Buchrücken steht „ Die temporeiche Story garantiert spannende Unterhaltung, rasante Action und herzhaften Humor“. Nehmen wir diese Aussage einmal auseinander, denn diese gab den Ausschlag weshalb ich das Buch kaufte. „Temporeiche Story“ ist eine absolute Fehlinformation, denn was die Autoren unter temporeiche Story und rasante Action verstehen, ist eine Aneinanderreihung von Mordversuchen an den Freunden. Ab diesem Zeitpunkt ist die Geschichte keine Geschichte mehr. Es ist nur noch ein Aufeinanderfolgen von Verfolgungen, Schiessereien und einer Kampfszene. Es ist wie in einem schlechten Actionfilm. Entweder wird gegessen, geliebt oder wird noch ein bisschen Action geboten. Aber dies ist ein Buch. Da müssen sich die Actionszenen mit dem Rest verschmelzen, dann wird daraus eine Geschichte daraus.Das ist hier nicht gegeben.
Fazit: Eine tolle Grundidee, aber die Umsetzung ist schlecht geraten. Die Autoren können schreiben. Denn das Savoir-vivre der Franzosen transportieren ist hervorragend.