Rezension zu Der Garten der Dissidenten von Jonathan Lethem
Wenn das rauhe New York nur eine Masche ist.
von Heldentenor
Kurzmeinung: Unbefriedigend.
Rezension
Heldentenorvor 8 Jahren
Das dramatis personae dieses Romans verspricht viel: eine jüdische Großmutter mit Vorfahren und Verwandten, die aus Deutschland geflohen sind, ihre Tochter, die schließlich in Nicaragua im Bürgerkrieg ermordet wird, ein Folksänger, ein schwuler übergewichtiger schwarzer Universitätsdozent, ein Mann, der ein ostdeutscher Spion wird uvm.
Gehalten wird von diesem Versprechen eigentlich nichts. Die Figuren bleiben blass und oberflächlich und sind nur Karikaturen. Beim Lesen beschlich mich das Gefühl, dass der Autor nur zeigen wollte, dass er als einziger das wahre, rauhe New York zeigen kann. Auch die Sprache missfällt mir. Als Beispiel soll nur folgende Szene dienen: "..., wollte ihm aber auch beweisen, wie leicht es immer noch war, ihm ihre Brüste in die Handflächen zu drücken. Eaglin ließ es sich nicht nehmen, ihre Titten zu bearbeiten, bevor er die Hände in die Jackentaschen schob." Das soll vermutlich cool sein, ist aber nur öde
Deshalb insgesamt ein sehr unbefriedigendes Leseerlebnis
Gehalten wird von diesem Versprechen eigentlich nichts. Die Figuren bleiben blass und oberflächlich und sind nur Karikaturen. Beim Lesen beschlich mich das Gefühl, dass der Autor nur zeigen wollte, dass er als einziger das wahre, rauhe New York zeigen kann. Auch die Sprache missfällt mir. Als Beispiel soll nur folgende Szene dienen: "..., wollte ihm aber auch beweisen, wie leicht es immer noch war, ihm ihre Brüste in die Handflächen zu drücken. Eaglin ließ es sich nicht nehmen, ihre Titten zu bearbeiten, bevor er die Hände in die Jackentaschen schob." Das soll vermutlich cool sein, ist aber nur öde
Deshalb insgesamt ein sehr unbefriedigendes Leseerlebnis