In sieben Tagen kann viel passieren
von dream_
Rezension
Leider stand dieses Buch jahrelang ungelesen im Bücherregal. Vor Jahren angefangen zu lesen, konnte ich mit der Handlung nichts anfangen. Nun habe ich es doch wieder zur Hand genommen und konnte es nicht mehr weglegen.
Der Familienvater ist gestorben. Sein letzter Wunsch: die Familie soll Shiwa sitzen. Sieben verdammt lange Tage lang. Nun kommen sie zusammen, die Menschen, die sich sonst aus dem Weg gehen. Die Menschen, die nicht mehr miteinander sprechen - zumindest nicht über das Wichtige.
Hauptcharakter ist Sohn Jud, der soeben seine Frau (jetzt Exfrau) mit seinem Chef (nun Exchef) im Bett erwischt hat. Doch auch die anderen Familienmitglieder kommen in diesem Buch nicht zu kurz. Für sieben Tage taucht Jud wieder in der Zeit seiner Kindheit und Jugend ein, trifft Menschen von früher, erinnert sich an längst Vergangenes und wird mit der gnadenlosen Gegenwart konfrontiert.
Dabei stellt er überrascht fest, dass er nicht der Einzige ist, in dessen Leben nicht alles so läuft, wie er es gerne hätte. Dies ist einer der Kernpunkte in jedem Jonathan Tropper Roman.
Die Familie Foxman ist witzig, verrückt, exzentrisch, normal wie Du und ich ... man findet so viele Facetten, dass es einfach nur Spaß macht, diese Buch zu lesen.