Eine allgemeine Theorie des Vergessens
von Alexlaura
Kurzmeinung: Ruhig, geschichtsnah und detaillier erzählt. Ludovika hätte aber mehr Platz in dem Roman verdient.
Rezension
Ludovica mauert sich zu Beginn der angolanischen Revolution in ihrer Wohnung ein und bleibt über dreißig Jahre in der Isolation.
Das Buch geht deutlich über diese Grundidee hinaus und stellt in mehreren Handlungssträngen das Leben während der Revolution und danach dar, diese am Ende zusammenfließen.
Die Verwebungen der einzelnen Handlungsstränge miteinander sind sehr gelungen, teilweise wurde es für mich etwas zu dicht erzählt. Ich hätte mir mehr Einblicke in das Leben von Ludovica gewünscht. Dafür habe ich aber überraschend viel über die Politik und Gesellschaft eines mir fast unbekannten Landes erfahren.
Insgesamt lesenswert!