Rezension
Leelavor 9 Jahren
Josch Vonstahl reist nach Berlin, um dort einen alten Freund zu besuchen, der ein Nachkomme des Musikers Schumann und Professor für Musik ist. Während seiner Reise erfährt er zwar, dass der Freund plötzlich verstorben ist, reist aber trotzdem weiter. Er erfährt, dass dieser offensichtlich an der Tonfolge einer verschollen geglaubten Fuge Schumanns gearbeitet haben soll, die Schumann während seiner letzten Lebensjahre in einer Psychiatrie komponiert haben soll. Die Begegnung mit einer Frau, die anscheinend die Enkelin seines toten Freundes ist sowie mit zwei Agenten eines Notenverlags sind nur ein paar der Personen, denen Josch über den Weg läuft. Für ihn beginnt mit einigen mysteriösen Ereignissen ein abenteuerlicher Fall, in dem sich Realität, Phantasie und Wahnsinn immer weiter anzunähern scheinen.
Schumann sagte mir bisher bis auf seinen Namen nicht wahnsinnig viel und auch mein Interesse für klassische Musik hält sich relativ in Grenzen. Dieses Buch hatte aber dennoch mein Interesse geweckt, denn ich mag es sehr, wenn historische Ereignisse mit Ereignissen aus der Gegenwart vermischt werden: Hier erfährt man einerseits etwas über Joschs Suche nach der Fuge, aber es gibt auch immer wieder Rückblicke, die uns an den letzten Lebensjahren Schumanns teilhaben lassen. Wie diese beiden zeitstränge miteinander vermischt werden hat mir sehr gefallen und das Buch bis zum Schluss nicht langweilig werden lassen.
Generell gefielen mir die ungewöhnlichen, definitiv nicht klischeehaften Charaktere und deren Eigenarten, aber auch die Art, wie diese in diese spannende Handlung integriert wurden. Die Wahnvorstellungen fand ich manchmal etwas verwirrend, aber ansonsten gefiel es mir, wie Realität und Fiktion hier vermengt wurden.
Ein ungewöhnlicher, lohnenswerter Roman.
Schumann sagte mir bisher bis auf seinen Namen nicht wahnsinnig viel und auch mein Interesse für klassische Musik hält sich relativ in Grenzen. Dieses Buch hatte aber dennoch mein Interesse geweckt, denn ich mag es sehr, wenn historische Ereignisse mit Ereignissen aus der Gegenwart vermischt werden: Hier erfährt man einerseits etwas über Joschs Suche nach der Fuge, aber es gibt auch immer wieder Rückblicke, die uns an den letzten Lebensjahren Schumanns teilhaben lassen. Wie diese beiden zeitstränge miteinander vermischt werden hat mir sehr gefallen und das Buch bis zum Schluss nicht langweilig werden lassen.
Generell gefielen mir die ungewöhnlichen, definitiv nicht klischeehaften Charaktere und deren Eigenarten, aber auch die Art, wie diese in diese spannende Handlung integriert wurden. Die Wahnvorstellungen fand ich manchmal etwas verwirrend, aber ansonsten gefiel es mir, wie Realität und Fiktion hier vermengt wurden.
Ein ungewöhnlicher, lohnenswerter Roman.