Rezension zu "Inselspuk" von Josef Einwanger
Das Buch "Inselspuk" von Josef Eiwanger erschien 1999 im Fischer-Verlag und handelt von dem Jungen Tom, der, anstatt mit seiner Familie wie üblich in den Sommerferien nach Italien zu fahren, mit seinem Onkel Bernd auf die Grüne Insel überschifft.
Dieser hat sich dort ein Grundstück mit einem alten Hof gekauft, will nun in der Nähe ein neues Haus bauen und überredet seinen Neffen mitzukommen.
Schon bei der Überfahrt ereignen sich jedoch merkwürdige Dinge und in Irland angekommen werden sie immer merkwürdiger und gruseliger:
der alte (tote) Hofbesitzer Pat scheint als Geist nachts um den Hof zu stapfen; jemand sabotiert die Arbeiten von Onkel Bernd; und wer ist die Person, die gelegentlich ums Haus schleicht?
Tom macht sich daran, diese Dinge zu erforschen, nach Blumentopfinseln und Glückssteinen - von denen ihm Onkel Bernd erzählt hat - zu suchen und erlebt dabei so manches Abentuer.
Josef Eiwanger schafft es mit Inselspuk, den jungen Leser mit gruseligen Elementen und den Abenteuern um diese durchaus einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen.
Im Kontrast dazu stehen die Naturbeschreibungen und die Arbeiten für das neue Haus.
In meiner Schulzeit, als ich eben 9 Jahre alt war, besuchte uns Herr Eiwanger und las uns aus seinem, damals, neuen Buch vor.
Ich war sofort gefangen und kaufte es.
Seit dem habe ich es dutzendemale gelesen und kann es jedem empfehlen, ob jung oder alt, der auf Abentuerromane steht.