Rezension zu Phi Phi Island von Josef Haslinger
Lesenswerter Augenzeugenbericht
von GrauerVogel
Kurzmeinung: Sehr beeindruckende Schilderung. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man es nicht mal aus der Sicht eines Betroffenen gesehen hat.
Rezension
GrauerVogelvor 7 Jahren
Die ganze Rezi gibt es hier:
http://pieni-lepakko.blogspot.de/2017/02/rezension-phi-phi-island.html
Josef Haslinger erlebte 2004 zusammen mit seiner Familie den Tsunami auf der thailändischen Insel Kho Phi Phi. In diesem Buch schildert er seine Erlebnisse.
Der Autor vermischt jeweils die Berichte während des Unglücks und seinem erneuten Besuch ein Jahr später. Manchmal fand ich das etwas verwirrend, es passt aber gut, weil meistens von einem konkreten Ort, den der Autor während der zweiten Reise wiedererkennt, auf die Erinnerung während des Tsunamis rückgeblendet wird.
Die meisten Gebäude auf der Insel wurden einfach vom Wasser weggeschwemmt, es gab unzählige Tote und Verletzte und noch mehr Vermisste. Erst die Todesangst, dann die eigenen Verletzungen und anderen Verletzten um einen herum, der Anblick all der Leichen und später der Verwesungsgestank dazu und all die Verwüstung müssen bei allen, die das überlebt haben, ein Trauma hinterlassen haben. Kein Wunder also, dass der gewöhnliche Alltag für alle zunächst eine Herausforderung darstellte.
Auf jeden Fall hat so ein Bericht eine ganz andere Kraft, als sämtliche Fernsehberichte es je haben könnten und von all diesem Elend, das hier geschildert wird, hat man damals nicht ansatzweise einen Eindruck gewinnen können. Auf jeden Fall eine empfehlendswerte Aufarbeitung des Themas!
Die ganze Rezi gibt es hier:
http://pieni-lepakko.blogspot.de/2017/02/rezension-phi-phi-island.html
Josef Haslinger erlebte 2004 zusammen mit seiner Familie den Tsunami auf der thailändischen Insel Kho Phi Phi. In diesem Buch schildert er seine Erlebnisse.
Der Autor vermischt jeweils die Berichte während des Unglücks und seinem erneuten Besuch ein Jahr später. Manchmal fand ich das etwas verwirrend, es passt aber gut, weil meistens von einem konkreten Ort, den der Autor während der zweiten Reise wiedererkennt, auf die Erinnerung während des Tsunamis rückgeblendet wird.
Die meisten Gebäude auf der Insel wurden einfach vom Wasser weggeschwemmt, es gab unzählige Tote und Verletzte und noch mehr Vermisste. Erst die Todesangst, dann die eigenen Verletzungen und anderen Verletzten um einen herum, der Anblick all der Leichen und später der Verwesungsgestank dazu und all die Verwüstung müssen bei allen, die das überlebt haben, ein Trauma hinterlassen haben. Kein Wunder also, dass der gewöhnliche Alltag für alle zunächst eine Herausforderung darstellte.
Auf jeden Fall hat so ein Bericht eine ganz andere Kraft, als sämtliche Fernsehberichte es je haben könnten und von all diesem Elend, das hier geschildert wird, hat man damals nicht ansatzweise einen Eindruck gewinnen können. Auf jeden Fall eine empfehlendswerte Aufarbeitung des Themas!