Josefine Haubold

Lebenslauf

Josefine Haubold studierte Anglistik und Germanistik in Dresden und Berlin. Seit 2011 arbeitet sie als freie Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen, unter anderem übersetzte sie Bücher von Nellie Bly, Tennessee Williams, Amanda Leduc und Rose Macaulay.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Josefine Haubold

Cover des Buches [DE] Breaking Borders to Build Bridges (ISBN: 9783960421825)

[DE] Breaking Borders to Build Bridges

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Erschienen am 27.02.2024

Neue Rezensionen zu Josefine Haubold

Cover des Buches Entstellt (ISBN: 9783960542513)
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Rezension zu "Entstellt" von Amanda Leduc

Behinderung in Märchen - oft eine Metapher für Schlechtes & Böses
Lia48vor 10 Monaten

(C.N.: Ableismus!) 

„,Ich weiß nicht, wie Sie das machen‘, haben Wildfremde auf der Straße zu meinen behinderten Freund*innen gesagt, die Rollstühle und Gehhilfen nutzen. ,Wenn ich Sie wäre, hätte ich mich schon längst umgebracht.‘“ 

Nicht nur solche Aussagen zeigen, wie ableistisch unsere Gesellschaft ist.
Viele Nichtbehinderte können sich nicht vorstellen, dass ein Mensch behindert und gleichzeitig glücklich sein kann, und stellen sich stattdessen Verzweiflung und Verbitterung bei diesem vor.
Behinderung wird selten als ein neutrales Merkmal einer Person betrachtet, was viele Behinderte bevorzugen würden. Dagegen wird sie mit Schwäche oder verminderter intellektueller Fähigkeit assoziiert. „(…) in der westlichen Kultur, die Schönheit und Jugend verehrt, verknüpfen wir Entstellung, schwindende Schönheit und Alter mit etwas, das es zu fürchten, bemitleiden und um jeden Preis zu meiden gilt, damit wir uns nicht anstecken.“

Wie sieht es damit in Märchen aus?
Märchen leben von Extremen: Entweder sind die Figuren „schön“ und „gut“, oder „hässlich“ und „böse“ und oft geht es auch um „Andersartigkeit“, die teilweise als Behinderung bezeichnet werden kann.
In vielen Märchen tauchen Figuren mit geistiger und/ oder körperlicher Behinderung auf.
Nicht selten haben die Bösen eine Behinderung und manche von ihnen werden für ihren schlechten Charakter mit Behinderung „bestraft“ (z. B. bei „Aschenputtel“ werden den Stiefschwestern am Ende von Vögeln die Augen ausgepickt).
Und wenn behinderte Figuren keine Schurken sind, dann werden sie häufig am Ende aufgrund ihrer „Leistung“ durch Zauberei von ihrer Behinderung „erlöst“, oder heutige Superheld*innen (Märchenfiguren des 21. Jahrhunderts) bekommen dafür eine besonders wertvolle Fähigkeit, die die Behinderung „ausgleichen“ soll.
Diese „Erlösung“ als „Happy End“ setzt wieder voraus, dass Behinderung etwas Schlechtes sein muss, das man heilen muss/ möchte und widerspricht erneut dem Ansatz, Behinderung als eine neutrale Eigenschaft zu betrachten, für die die Gesellschaft und nicht das Individuum sich ändern oder etwas „leisten“ muss.
„Ich will nicht wie alle anderen laufen. Ich will nicht wie alle anderen sein. Aber manchmal fühlt es sich so an, als ob die Welt genau das von dir will.“

„Als behinderte Frau sehe ich Körper wie meinen so gut wie nie auf der Leinwand repräsentiert, ohne dass Zauberei im Spiel ist.“
„Es dauerte zweiundsiebzig Jahre bis zum ersten Disney-Film mit einer Schwarzen Prinzessin in der Hauptrolle. Fünfundfünfzig bis zu einer arabischen Prinzessin. Achtundfünfzig Jahre bis zu einer indigenen Prinzessin. Einundsechzig Jahre bis zu einer Prinzessin aus China.
Eine behinderte Prinzessin ist bis jetzt noch nicht in Sicht.“

  • So hat die Prinzessin in den Märchen keinen Rollstuhl/ keine Gehhilfe (um keine „Schwäche“ zu symbolisieren) und auch kein auffälliges, „entstelltes“ Gesicht (um ja nicht als ausgestoßen oder „böse“ zu gelten), sie strahlt Perfektion aus. 
  • Dem „Mädchen ohne Hände“ wachsen die abgehackten Hände am Ende wieder nach. 
  • „Pinocchio“ bekommt beim Happy End eine „normale“ Nase. 
  • Zwerge werden als „lustige“ Zauberwesen dargestellt. 
  • „Arielle“ ergreift verzweifelt weitreichende Maßnahmen, um Gehen zu können. 
  • In „Rapunzel“ kann der erblindete Prinz am Ende wieder sehen. 
  • Der nicht dem „Schönheitsideal“ entsprechende „Quasimodo“ („Glöckner von Notre Dame“) wird in seinen Glockenturm gesperrt. 
  • „Scar“ hat in „König der Löwen“ nicht mal einen eigenen Namen. 
  • Die böse, alte Hexe hat einen Buckel und einen Gehstock.

„Behinderung dient als Metapher für Minderwertigkeit und Schlechtigkeit, als etwas, (…) das dem Glück im Wege steht und bestenfalls Mitleid verdient. Stets ist es das Individuum, das sich verändern und anpassen muss, nicht die Gesellschaft.“
Märchen sind mächtig. Durch sie werden wir unbewusst daran gewöhnt, Behinderung kaum wahrzunehmen und wenn, dann eher als etwas Negatives, oder als etwas, das es zu „überwinden“ gilt – sie prägen also unser Bild von Behinderung und unsere Einstellungen dazu, schon von Kindesalter an.
Behinderte identifizieren sich in Märchen überwiegend nur mit dem „Bösen“ und „Schlechten“ – wie soll man sich da zugehörig und nicht als schlechter Mensch fühlen?
„Ob es uns gefällt oder nicht: Die Geschichten, die wir als Kinder kennenlernen, formen die Welt, auf die wir treffen.“ Märchen haben Auswirkungen auf unsere Sprache, können Vorurteile entstehen lassen und wir nehmen Behinderten die Möglichkeit, sich als wertvoller und dazugehörender Teil der Gesellschaft zu erleben. 

„Wenn Märchen auf dem Weg ins einundzwanzigste Jahrhundert ihre Wirkungskraft erhalten wollen, sind Entwicklung und Veränderung unerlässlich.“
„Die Welt muss andere Geschichten über einen Körper erzählen, der vielleicht wie meiner aussieht, und sich so verändern, dass alle hineinpassen.“

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MEINUNG:
Autorin Amanda Leduc verbindet in diesem Buch gekonnt Sachwissen (über Märchen, deren Entwicklung und Bedeutung, Behinderung, usw.) mit eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.
Sie selbst hat Zerebralparese (hat bereits Gehilfe und Rollstuhl genutzt), schildert (eher knapp gehalten) ihren Weg zur Diagnose und wie es ihr damit in ihrer Vergangenheit ergangen ist – ein Leidensweg, auf dem ihr immer wieder zu verstehen gegeben wurde, dass sie als Behinderte eine Randfigur darstellt und keine Hoffnungen und Träume zu haben braucht.
Als Kind hätte sie sich bei Disney & Marvel so sehr Prinzessinnen mit Behinderungen gewünscht und war großer Fan von Arielle (die anfangs nicht gehen, aber sich anders bewegen kann).
Geschickt verwebt Leduc ihre eigenen Erfahrungen mit dem Blick auf behinderte Figuren/ Rollen in alten Märchen und deren neueren Adaptionen.
Dies lässt das Buch glaubwürdig, authentisch und weniger trocken erscheinen.
Die persönlichen Schilderungen (welche die Gesellschaft nicht als selbstverständlich ansehen sollte - jeder behinderte Mensch entscheidet für sich, was er von sich preisgeben mag) bringen Emotionalität in das Buch. 

Leduc begrenzt sich in ihren detailreichen Ausführungen auf europäische Märchen, vor allem auf die von den Gebrüdern Grimm und Hans Christian Andersen. Sie greift bekannte, aber auch unbekanntere Märchen & Adaptionen (Disney) auf und ergänzt diese hier und da mit kurzen Einschüben von Superhelden-Geschichten (Marvel & Co.), den „modernen Märchen.“ Unbekanntere Märchen fasst sie nochmals knapp zusammen.
So geht sie u. a. auf folgende Geschichten näher ein: „Hans mein Igel“, „Mädchen ohne Hände“, „Die Schöne und das Biest“, das hässliche Entlein, Arielle/ die kleine Meerjungfrau, Rapunzel, Blaubarts Zimmer, Aschenputtel, Game of Thrones, usw. 

Das Buch gibt einem viele gedankliche Impulse mit auf den Weg und zeigt auf, was bei der genaueren Betrachtung von Märchen mit behinderten Menschen auffällt. Welchen „Zweck“ Behinderung darin haben kann. Welche Rolle dabei die Merkmale und Entwicklung von Märchen spielen und was dies mit unserer Gesellschaft zu tun hat.
Vielleicht kann ich der Autorin nicht in allen Punkten 100 % zustimmen (z. B. dass der Begriff „ein behinderter Mensch“ der Bezeichnung „ein Mensch mit Behinderung“ zu bevorzugen ist).
Zudem gab es mir im Buch ein paar zu viele Wiederholungen und etwas zu wenig Struktur.
Dennoch hat die Autorin mich an vielen Stellen zum Nachdenken angeregt, viele Dinge waren mir vorher nicht so bewusst.
Vor allem lassen sich so zahlreiche Punkte ableiten, wie moderne Märchen und andere Geschichten gestaltet werden können und sollten, damit sich auch Menschen mit Behinderung mit Held*innen identifizieren können und als wertvoller, dazugehörender Teil der Gesellschaft sichtbar werden und teilhaben können. 

Buchempfehlung und 4-4,5/5 Sterne!

Cover des Buches Maschinenstürmer (ISBN: 9783960543077)
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Rezension zu "Maschinenstürmer" von Gavin Mueller

Sabotage im Silicon Valley?
Catastrophiavor 2 Jahren

„Breaking Things At Work - The Luddites Are Right About Why You Hate Your Job"- das ist der sperrige, aber auch wunderbar polemische Originaltitel dieser Streitschrift des Amsterdamer Assistenzprofessorien Gavin Mueller, die ursprünglich im linken Kultverlag Verso Books erschien und nun im September in deutscher Übersetzung bei Edition Nautilus.

Mueller beabsichtigt mit der Flugschrift zweierlei: technikkritische Menschen zu Marx bringen und Marxfans zur Technikkritik. Wer sich mit linkem Denken und dem Verhältnis zu Technik etwas auskennt, weiß: Das ist kein leichtes Unterfangen. Denn von pauschaler, primitivistischer Ablehnung jeglichen technischen Fortschritts bis zum Luxury Gay Space Communism lässt sich im linken Denken so ziemlich alles finden - und viele Strömungen berufen sich explizit auf Marx. Denn auch Marx selbst hat im Lauf seines Lebens unterschiedliche Positionen zu Technikoptimismus vertreten.

Im Kern geht es um die Frage, ob durch und für den Kapitalismus hervorgebrachte Technik für linke Politik nutzbar gemacht werden kann oder nicht. Lassen sich Algorithmen statt für Werbung für eine funktionale Form der Planwirtschaft nutzen? Sind Maschinen nicht die perfekte Möglichkeit, Menschen vom Joch der Arbeit zu befreien?

 Nö, sagt Mueller und zeigt auf, dass Automatisierung historisch betrachtet immer mit der Entrechtung und Vereinzelung von Arbeiter*innen einherging, weil eben Industrialisierung und technischer Fortschritt innerhalb des Kapitalismus immer auch nach dessen Logik funktioniert. Mueller möchte die zu Unrecht als plumpe Technikfeind*innen verschrienen Luddit*innen wieder aufwerten und ihre Kritik für heutige linke Politik nutzbar machen. Dabei richtet er sich auch und vor allem explizit an die sogenannte akzelerationistische Linke – Figuren um Nick Srnicek oder Benjamin Bratton, die den Kapitalismus auf globaler Ebene mit seinen eigenen technischen Waffen schlagen wollen. 


 Das Thema ist also auch innerhalb linker Theoriekreise aktuell und was man Mueller zugutehalten muss, ist, dass er die Diskussion nicht nur sehr respektvoll führt, sondern auch Theorie und Praxis miteinander in Verbindung bringt. Als jemand, die dem Akzelerationismus manches abgewinnen kann, hat Mueller mich herausgefordert und an vielen Stellen überzeugt - das spricht für ihn.

Trotzdem habe ich ein paar Einschränkungen. Ich habe Mueller nämlich im Buddyread gelesen und entgegen seiner Intention wurde dabei schnell deutlich, dass das Buch als Marx-Einstieg eher weniger taugt. Denn Mueller springt zwischen Autor*innen, setzt bezüglich linker Bewegungsgeschichte ebenso wie hinsichtlich linker Theoriebegriff einige Vorkenntnis voraus und für Nicht-Affine linker Theorie wirkt das schnell wie bloßes Namedropping. Viele Teile seiner Argumentation bleiben implizit und anekdotisch. Seine Argumente gegen den Bezug auf Marx‘ Maschinenfragment lassen sich schwer nachvollziehen, wenn man das Fragment selbst nicht kennt. Wenn man es gelesen hat, lassen sich wiederum auch Einwände gegen Mueller erheben. Das war für mich möglich und deshalb auch gewinnbringend, aber es zeigt auch: Wenn man die Theorien, Namen und Schriften, auf die sich Mueller bezieht, nicht zumindest (historisch) verorten kann, geht das zu Lasten der Feinheiten und Differenzierungen von Muellers Argumentation. 

Um seinen innerlinks-kritischen Argumenten folgen zu wollen, sollte man deshalb Spaß an Theorie haben. Falls nicht, ist „Maschinenstürmer“ bestimmt trotzdem eine spannende historische Übersicht über die Geschichte der Luddit*innen und liefert Anstöße für die Gegenwart. Gerade die Theorieteile könnten sich dann aber beim Lesen eher ziehen. Umgekehrt wurde beim Buddyread aber auch deutlich: Wer nicht schon Hals über Kopf in der Theoriedebatte steckt, kann ggf. umso mehr von der historischen Ebene mitnehmen.

Cover des Buches Was nicht alles (ISBN: 9783949302077)
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Rezension zu "Was nicht alles" von Rose Macaulay

Herausragende Dystopie einer vergessenen Autorin
Catastrophiavor 2 Jahren

Wer kennt sie nicht, die prägenden Dystopie-Autor*innen des 20. Jahrhunderts – Aldous Huxley, George Orwell und..Rose Macaulay? 

Ja, der Name war mir auch unbekannt. Und das, obwohl diese feministische Autorin (*1881-1958) zu Lebzeiten preisgekrönt und von Queen Elizabeth II geadelt wurde. Wie das im männlich geprägten Kanon so ist, wurde sie "vergessen" - obwohl Literaturwissenschaftler*innen ihr "What Not" von 1919 als Inspiration für Huxleys Brave New World betrachten. Der Aviva Verlag hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus dem Kanon herauskorrigierte AutorINNEN wieder ans Tageslicht zu holen. Und so erschien dort nun besagter Roman als "Was nicht alles", herausgegeben und großartig übersetzt von Josefine Haubold. 

Wer Huxley und Orwell kennt, staunt ob der Ähnlichkeiten. So antizipiert Macaulay die huxleysche Einteilung der Gesellschaft – in Kategorien von A-C auf Basis der Intelligenz. Heiraten darf nur, wer dadurch intelligente Kinder zeugt. Denn nach Ende des Großen Krieges scheint klar: menschliche Dummheit war schuld. Drum sollen auch Schulungen die Intelligenz fördern. Außerdem werden friedensgefährdende Begriffe direkt mit verboten, nur zur Sicherheit (ja, das klingt auch für mich nach einem Vorläufer von Orwells Newspeak). Wir begleiten die A-klassifizierte Ministeriumsangestellte Kitty Grammond, die im Ministerium für Verstand arbeitet und von all dem recht überzeugt ist. Zumindest bis sie sich in ihren Minister verknallt. Die Einstufung einiger seiner Verwandten als geistig zurückgeblieben verbietet seinen eigenen Gesetzen nach die Heirat. Und so stellt sich auch Kitty die Frage, welche Rechtfertigung es für ein solches System gibt. 

Mit vielen Spitzen, Witz und Klugkeit ist dieses Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich großartig zu lesen. Besonders gefiel mir die Schilderung subversiver Einstellungen der Bevölkerung - auch hier feministisch geprägt. Denn wo sollen Hausfrauen die Zeit hernehmen, auch noch ihren Verstand zu schulen, wenn sie Stunden am Tag auf Reproduktionsarbeit aufwenden? 

"Was nicht alles" ist eine feministische Dystopie mit allem, was dazugehört. Sehr lesenswert ist auch Haubolds Nachwort, das den Roman nicht nur einordnet, sondern auch problematische Elemente - etwa den subtilen Antisemitismus - benennt und kommentiert. Denn wo es um Intelligenz geht, sollen Jüdinnen_Juden nach Ansicht des Ministeriums für Verstand besser nicht noch klüger werden, als sie es schon sind.
Diese seltsamen Kommentare sind zwar selten, eine kritische Kontextualisierung ist aber wichtig und gut. Deshalb möchte ich diese Übersetzung gerade auch wegen der sensiblen Herausgabe besonders empfehlen. 

Ich habe dieses Buch sehr geliebt und durfte auf der Buchmesse sogar ein Autogramm der Übersetzerin abstauben. Die - hatte ich das schon erwähnt? - wirklich ganze Arbeit geleistet hat.

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