Im Ramen eines Literaturprojektes in der Schule, analysierten wir das Werk von Gottfried Keller. Wenzel Strapinski, der arme jedoch stehts gut gekleidete Schneider (Protagonist), wird durch etliche Zufälle fälschlicherweise als polnischer Graf angesehen. Dadurch verkehrte er zunehmend mit Leuten aus der Oberschicht und lernte den Amtsrat und dessen Tochter Nettchen kennen. Dabei folgt eine Lüge nach der anderen, bis letztendlich alles auffliegt und er die Flucht ergreift.
Mir persönlich gefiel die Moral des Buches, dass man Personen nicht nach deren Erscheinungsbildern beurteilen soll. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, jedoch gibt es einige Passagen, die Aufgrund älterer Sprache nicht einfach zu verstehen sind. Ich empfehle dieses Buch all denjenigen, die gerne ein moralisch aktuelles, jedoch sprachlich altes Buch lesen möchten.
J.S