„...Für diesen Mann, einem netten, aber zerbrochenen Mann namens Brian Duncan, würde die bevorstehende Weihnachtszeit eine neue Erfahrung bedeuten, denn er wusste, dass der Erfolg der Feiertage allein auf seinen belasteten Schultern lag...“
Brian Duncan hatte sein Leben in New York hinter sich gelassen. Bei der Windmühle in Linden Corners lernt er Annie kennen und lieben. Doch das Schicksal gönnt ihnen nur eine kurze Zeit. Nun ist Brian Vormund der 8jährigen Janey, Annies Tochter. Brian arbeitet als Barkeeper in Linden Corners.
Es sind nur noch einige Wochen bis Weihnachten. Wird es Brian gelingen,für Janey ein besonderes Weihnachtsfest gestalten?
Der Autor hat eine bewegende Weihnachtsgeschichte geschrieben. Sie beginnt ein paar Wochen vor Weihnachten mit Thanksgiving.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er bietet viel Raum für die Emotionen der Protagonisten.
Einerseits ist es die Zuneigung von Brian zu Janey, anderseits haben beide die Trauer um Annie noch nicht verarbeitet. Gut ist es, dass beide Unterstützung im Ort bekommen und auf die Hilfe der Nachbarn setzen können.
Brian führt Annie in seine Welt ein. Sie lernt seine Eltern und seine Freunde kennen. Aufgeschlossen steht sie dem Neuen gegenüber. Dabei zwingt ihr Brian nichts auf. Er lässt sie selbst entscheiden. Es geht um alte Regeln und neue Bräuche. Es nicht einfach, zwei Welten zusammenzuführen und neue eigene Wege zu gehen. Doch es gibt Augenblicke, da zieht sich Janey zurück, ja sie stößt Brian sprichwörtlich vor den Kopf.
Berührend sind die Gespräche der beiden. Dabei zeigt sich, dass Janey sich nicht sicher ist, bei Brian ein Heim zu haben. Wird er nicht eines Tages in seine Glitzerwelt zurückkehren?
Es geht um Vertrauen und Zuneigung, um bedingungslose Liebe und angenommen werden. Mit ihren 8 Jahren zeigt Janey den Erwachsenen, wie man einfühlsam auf andere zugeht. So findet sie einen besonderen Zugang zu Rebekkas kleinen Sohn, Brians Neffen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es beweist, was bedingungslose Liebe vermag.