Rezension zu "Genannt: Shakespeare" von Joseph Sobran
Wenn man ein Buch lesen will, dass die gängige Meinung über Shakespeares Identität anwzeifelt, ist vielleicht dieses hier das richtige. Allerdings stammt es im Original schon von 1997 und sicher gibt es inzwischen schon neue Erkenntnisse. Über die Thesen und Belege Sobrans, dass Edmund de Vere hinter Shakespeare steckt, kann man denken was man will, und viele Rezensionen im Internet haben schon Mängel an den Argumenten Sobrans hervorgehoben; nichtsdestotrotz kann Sobran überzeugend darlegen, dass die gängigen Lehrmeinungen über Shakespeares Leben und Identität nicht ausreichend gesichert sind und es verdienen, hinterfragt zu werden - und, dass Edmund de Vere genauere Untersuchungen wert wäre.