Josh Lacey

 4,5 Sterne bei 11 Bewertungen

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Cover des Buches Der Drachensitter hebt ab (ISBN: 9783737364911)

Rezension zu "Der Drachensitter hebt ab" von Josh Lacey

Ein LovelyBooks-Nutzer
Drachensitter werden ist nicht schwer, Drachensitter sein dagegen sehr.

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Edward soll auf das  Haustier von Onkel Morton aufpassen, der ist im Urlaub. Aber es ist kein gewöhnliches Haustier, denn Onkel Morton´s Haustier ist ein Drache! Der Drache sorgt für ganz schön Wirbel bei Edward zu Hause. Was isst so ein Drache? Wie muss ich ihn versorgen, das alles hat Onkel Morton vergessen ihnen zu sagen. Als auch noch der Drache verschwindet ist das Chaos perfekt!

Die Geschichte ist leicht verständlich und ist in sehr kurzen Abschnitten gehalten. Edward schreibt nämlich an Onkel Morton E-Mails. Onkel Morton antwortet nicht da er den Urlaub geniest. Die Zeichnungen sind im Comicstil gehalten, die die Mails lustig untermalt.

Ich finde das Buch witzig gehalten, somit kann die Lesefreude des Kindes gut gefördert werden.

Cover des Buches Der Drachensitter (ISBN: 9783411812592)
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Rezension zu "Der Drachensitter" von Josh Lacey

Lunamonique
Der Drachensitter

Kindersitter gibt es, Haussitter, Hundesitter, warum nicht auch Drachensitter?! Autor Josh Lacey hatte eine einfache wie geniale Idee. Was, wenn man auf einen Drachen aufpassen soll, weil der Onkel gerade in Urlaub fliegt? Genau, Chaos ist vorprogrammiert. „Der Drachensitter“ ist Lesespaß pur. Nicht nur für die Kleinen, auch für die Großen sind Lacher garantiert.


Edward Smith-Pickle, seine Mutter und Schwester Emily haben die Aufgabe, auf einen Drachen aufzupassen vollkommen unterschätzt. Irgendwie fehlt die Pflegeanleitung für das ungestüme, freche Tier. Der Drache setzt Gardinen in Brand, erledigt sein Geschäft auf dem Schlafzimmerteppich, besetzt das Sofa und frisst rund um sich herum. Sogar das arme Kaninchen Mimi. Edward weiß sich keinen anderen Rat mehr, als Onkel Morton zu kontaktieren. Dummerweise antwortet Onkel Morton auf Edwards E-Mails nicht und ist auch telefonisch nicht zu erreichen. So langsam kommt das Edward und seiner Mutter merkwürdig vor.

Selten so gelacht, das ist das Statement zu diesem Buch. Gleich zu Beginn wird man in die Geschichte ohne Einleitung hinein geworfen. Edward schreibt E-Mails an Onkel Morton und erzählt so, was gerade Zuhause los ist. Verzweiflung ist immer wieder herauszulesen. Edward und seine Familie sind ratlos. Der Drache entwickelt sich zu einem riesigen Ärgernis. Garry Parsons’ treffende Illustrationen untermalen die verrückte und sehr amüsante Geschichte. Eigentlich läuft das Kopfkino ganz von alleine los. Jeder kann sich vorstellen, was ein großer Drache in einem normalen Haushalt anrichtet. Fast glaubt man, man hätte selbst einen Drachen im Haus, so lebensnah wird die Geschichte erzählt. Warum ist Onkel Morton nicht in den äußerst dringenden, sich häufenden Drachennotfällen zu erreichen? Hat er sich aus dem Staub gemacht? Durch die auftretenden Fragen entsteht, zusätzlich zu den humorigen Szenen, eine prickelnde Spannung. „Der Drachensitter“ fesselt von der ersten Zeile an und lässt einen bis zum Schluss nicht mehr los. Mit nur 60 Seiten erinnert dieses Buch ein bisschen an die Sketche des Humoristen Loriot. Mit Liebe zum Detail die gewohnte Welt auf den Kopf stellen. Verblüffend einfach ist die Lösung, aber die wird hier natürlich nicht verraten. Für den aufmüpfigen Drachen schlagen Emily und Edward die unterschiedlichsten Namen vor. Wie der Drache wirklich am Ende heißt, erfährt der Leser zum Schluss (Nicht vorblättern!).

Die wunderschöne Covergestaltung fällt sofort ins Auge. Das satte Rot als Hintergrundfarbe lässt den Drachen in seiner viel zu kleinen, mit Brandlöchern übersäten Transportbox wunderbar hervortreten. Der Drache zieht ein grimmiges Gesicht und tut so, als hätte er von Erziehung noch nie etwas gehört. Verdutzt und sprachlos steht Edward daneben. Das Umschlagmotiv stammt ebenfalls von Garry Persons. Witzig, wie sich der Drachenschwanz durchs „E“ von Drachensitter schlängelt. Das Buch ist ein wahres Schmuckstück in jeder Hinsicht. Wer sich wie ich auf Anhieb in dieses Werk des Autors verliebt hat, muss auf Nachschub nicht lange warten. „Der Drachensitter hebt ab“ ist schon im Handel erhältlich. Unter dem Pseudonym Joshua Doder hat Josh Lacey übrigens die Grk-Reihe veröffentlicht. Grk ist ein Hund. Tim findet ihn auf der Straße. Die beiden werden die dicksten Freunde und erleben unglaubliche Abenteuer. An Josh Lacey und seine phantasiereichen Werke kommt man nicht vorbei.

Cover des Buches Der Drachensitter hebt ab (ISBN: 9783737364911)
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Rezension zu "Der Drachensitter hebt ab" von Josh Lacey

his_and_her_books
Drachenausflug per E-Mail

Inhalt:
Onkel Morton hat seinen Drachen Zickzack bei Eddie und seiner Familie gelassen. Doch nun ist Zickzack verschwunden.

Egal, wo Eddie, Mama und Emily suchen – der Drache bleibt verschollen.

Doch er hat sich gar nicht aus dem Staub gemacht. Zickzack ist auch kein DrachenJUNGE, wie immer vermutet wurde.
Und plötzlich haben Eddie und seine Familie alle Hände voll zu tun. Nicht zuletzt mit dem riesigen Drachen, der das Haus „besetzt“.

Meinung:
Was an „Der Drachensitter hebt ab“ als allererstes auffällt, ist der besondere Erzählstil. Dieses Buch besteht fast ausschließlich aus E-Mails, die der Junge Eddie seinem Onkel schickt und Onkel Morton – sofern er denn Zeit hat – beantwortet.

So gibt sich der Jungleser auf eine ganz spezielle Lesetour und fiebert auf besondere Weise mit Eddie mit.

Zuerst geht es auf die Suche nach Zickzack, danach macht er eine fantastische Entdeckung: Zickzack beschützt ein Ei! Welch Konsequenzen dieser Fund nach sich zieht, war selbst für mich als Erwachsene spannend zu verfolgen.

Den zahlreichen E-Mails hängen immer schwarz/weiß-Illustrationen in Form von „Fotos“ an, die die aktuelle Situation beschreiben. So wird der Text sehr gut abgerundet. Zum Schmunzeln laden oft schon die E-Mail-Betreffs ein, vom Inhalt selbst ganz zu schweigen.

Besonders wird der Text, als Eddies Mama sich mit der Drachenmama auf solidarische Art verbündet, was Eddie in seinem Alter natürlich nicht ganz versteht. Somit wird auch ein sehr ernstes Thema auf diese humorvolle Art aufgegriffen und Eddie kann später sogar Vergleiche zwischen dem bösen Drachen auf dem Dach und seinem eigenen Vater ziehen.

Die Sprache des Buches ist leicht und alterstypisch von kurzen Sätzen geprägt, die kurzen „Kapitel“/E-Mails lassen auch langsame Erstleser nicht an der Textlänge scheitern.

Urteil:
Der ungewöhnliche Erzählstil im E-Mail-Format ist definitiv mal etwas anderes. Leider wirkt die Geschichte dadurch etwas „unrund“, das Gefühl, etwas zu verpassen, hing ständig über uns. Die humorvollen Illustrationen/E-Mail-Anhänge und die eingefügte „Anleitung zum Drachensitten“ machten diese aber beinahe wieder wett.

4 Spielsachen für Eddie, Zickzack und Co.

©his-and-her-books.blogspot.de

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