J. ist Agrar-Gentechniker und wird von seinem Arbeitgeber auf eine abgelegene Insel geschickt, um auszukundschaften, ob diese sich als Bezugsquelle für Mangos eignet. Dann soll dort eine Konservenfabrik gebaut werden. Anfangs macht ihm das Leben auf der Insel zu schaffen. „Ich bin kein abenteuerhungriger Forscher! Ich brauche trockene Kleidung, drei Mahlzeiten am Tag, eine Toilette mit Spülung und duftendes Shampoo.“ Doch schnell freundet er sich mit Katchumo an, einem früheren Mönch. Dieser lehrt J. siebzehn Arten, eine Mango zu essen, und damit ändert sich für J. alles.
Die Episoden, die J. in seinem Tagebuch beschreibt, sind sehr schön zu lesen. Immer wieder muss man schmunzeln ob Katchumos besonderer Art. Er schafft es immer wieder, J. dazu zu bringen, selbst zu erkennen, was im Leben wichtig ist. Es steckt so viel Weisheit in diesem Buch, es lohnt sich darüber nachzudenken.
Auch die Aufmachung des Buches ist etwas ganz Besonderes. Das fängt schon beim Format an, denn das Buch ist im Querformat. Es ist in Form eines Tagebuchs geschrieben, das schließlich irgendwo in Italien von einem Wanderer gefunden wird. Entsprechend gut passt das marmorierte Papier und die an eine Handschrift erinnernde Schrift. In der US-amerikanischen Originalausgabe wirkt es sogar noch besser, weil hier das Papier nicht gleichmäßig marmoriert ist, sondern vergilbt und unregelmäßig fleckig wirkt. Auch die „Handschrift“ ist im Original viel unregelmäßiger. Ergänzt werden die Tagebucheinträge durch passende Zeichnungen, die einerseits ein bisschen naiv anmuten, andererseits aber sehr ausdrucksstark sind. Die Zeichnungen stammen aus der Feder des Autors selbst, der vielen als Sänger bekannt sein dürfte. Somit entpuppt sich Joshua Kadison als wahrer Allround-Künstler.
Wäre das Buch nicht schon längst vergriffen, würde ich es bei jeder Gelegenheit verschenken.
Joshua Kadison
Alle Bücher von Joshua Kadison
Siebzehn Arten, eine Mango zu essen
Seventeen Ways to Eat a Mango
Neue Rezensionen zu Joshua Kadison
J. ist Agrar-Gentechniker und wird von seinem Arbeitgeber auf eine abgelegene Insel geschickt, um auszukundschaften, ob diese sich als Bezugsquelle für Mangos eignet. Dann soll dort eine Konservenfabrik gebaut werden. Anfangs macht ihm das Leben auf der Insel zu schaffen. „I’m not a rogue explorer! I need dry clothes, three meals a day, a flushing toilet, nice-smelling shampoo.“ Doch schnell freundet er sich mit Katchumo an, einem früheren Mönch. Dieser lehrt J. siebzehn Arten, eine Mango zu essen, und damit ändert sich für J. alles.
Die Episoden, die J. in seinem Tagebuch beschreibt, sind sehr schön zu lesen. Immer wieder muss man schmunzeln ob Katchumos besonderer Art. Er schafft es immer wieder, J. dazu zu bringen, selbst zu erkennen, was im Leben wichtig ist. Es steckt so viel Weisheit in diesem Buch, es lohnt sich darüber nachzudenken.
Auch die Aufmachung des Buches ist etwas ganz Besonderes. Das fängt schon beim Format an, denn das Buch ist im Querformat. Es ist in Form eines Tagebuchs geschrieben, das schließlich irgendwo in Italien von einem Wanderer gefunden wird. Entsprechend gut passt das auf alt getrimmte, vergilbte, fleckige Papier und die an eine Handschrift erinnernde Schrift. Ergänzt werden die Einträge durch passende Zeichnungen, die einerseits ein bisschen naiv anmuten, andererseits aber sehr ausdrucksstark sind. Die Zeichnungen stammen aus der Feder des Autors selbst, der vielen als Sänger bekannt sein dürfte. Somit entpuppt sich Joshua Kadison als wahrer Allround-Künstler.
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