Josie Groove

Willkommen bei der KI... die über dein Leben komplett bestimmt... und du nicht mal mehr raus musst...

Joa, kann schon bald zur Realität werden... aber, es wurde hier so unendlich öde geschrieben... ok, der Protagonist lässt sich alles geben von der KI... und sie bestimmt halt... aber, wenigstens etwas spannendes kann doch mal passieren...

So kam ich auch nicht mit dem Protagonisten Hektor klar... ok, man stellt sich ihn schon so vor... keine Frage... hier fehlte nur noch die frage, wann er die Erlaubnis bekommt auf das Klo zu gehen... Kopfschütteln pur...

Ja, es kann realistisch werden... auch mit solchen Personen... aber diese Story... keine Ahnung... ich lasse es so stehen...

„ Wie gesalzenes Karamelleis“ von Josie Groove.

Klappentext übernommen:

Die liebesfaule Coke kapiert nicht, wieso alle so versessen darauf sind, sich zu verlieben. Sie schafft das Leben im Alleingang. Denkt sie. Bis sie Balu kennenlernt. Den Sänger und Gitarristen der Band „ The Cluster“.

Und dann kennt sie auch dieses Gefühl von tausenden kleinen Käfern, die ihren Bauch entlang krabbeln, jedes Mal wenn er sie ansieht. Und die fängt an zu begreifen, dass Liebe wirklich blind und doof und alles kompliziert macht. Aber ausschalten geht nicht. Jetzt wird sie auch so ein glitzerndes Regenbogeneinhorn, das überall nur noch Herzchen und Feenstaub sieht.

Nur gut, dass sie selbst nicht nur Groupie, sondern auch Bandmitglied ist. Aber nicht nur ihre Bandkollegen, auch ihre Eltern, Freunde und sogar Balu selbst bauen Hürden auf , die Coke mit Hilfe von Musik überwinden versucht.

Die Autorin hat ihr Cokes Gedanken und Erlebnisse in einem tagebuchartigen Liebesroman verfasst. Die Ich – Erzählperspektive hat mir sehr gut gefallen, so konnte ich mich sehr gut in Coke hineinversetzen.

Die Sätze sind knackig und gut formuliert. Eben wie eine Jugendliche spricht.  Da es sich, wie gesagt um eine Tagebuch handelt, sind die Übergänge zu den einzelnen Abschnitten etwas sprunghaft – passt aber hier gut.

Coke erlebt ein Wechselbad der Gefühle. Die Probleme mit ihren Eltern, ihr erstes verliebt sein usw. wird alles realistisch beschrieben. Das Ende hat mich sehr überrascht.

Coke versucht ihre Erlebnisse in ihren Songtexten zu verarbeiten. Auf Youtube kann man sich diese, von der Autorin gesungenen Lieder, anhören. Eine schöne Zugabe.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Story:
Die selbstzweiflerische Coke hält nicht viel vom Verliebtsein. Doch das soll sich schon bald ändern. Coke lernt nämlich Balu kennen, den Sänger und Gitarristen der Band "The Cluster". Zusammen mit Hochs und Tiefs in ihrem Freundesbereich und Problemen in der Familie erlebt Coke einen bunten Gefühlscocktail.

Rezension:
"Wie gesalzenes Karamelleis" ist geschrieben wie ein Tagebuch und daher sehr flott. In jedem Kapitel ist man sofort im Geschehen und wird mitgerissen. Des Weiteren ist es gefüllt mit Witz, sowie Ernst und auch viel Musik. Zusätzlich gibt es noch abgedruckte Musikstücke zwischen den Kapiteln, die auch von der Autorin eingesungen und auf Youtube veröffentlicht werden.