Cover des Buches Die Macht der Seelen - Finding Sky (ISBN: 9783423760478)
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Rezension zu Die Macht der Seelen - Finding Sky von Joss Stirling

Rezension zu "Finding Sky - Die Macht der Seelen 1" von Joss Stirling

von philine_heintz vor 12 Jahren

Rezension

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philine_heintzvor 12 Jahren
Leider konnte mich dieser Jugendroman überhaupt nicht überzeugen. Zum Inhalt wurde meiner Meinung nach in anderen Rezensionen genug gesprochen, ich möchte eher auf die Gefühle beim Lesen eingehen. Das viele Jugendbücher sich vom Inhalt kaum noch unterscheiden, musste ich in letzter Zeit leider oft feststellen. Doch wenn der Abklatsch dann nicht einmal gut umgesetzt ist, kann ich diesem Buch nicht mehr als 3 Sterne geben. Und die auch nur, weil es sich leicht herunterlesen lies und somit nicht vollends zur Qual wurde. Die Szenen flattern wahnsinnig schnell hin und her, quasi auf jeder Seite gibt es einen neuen Handlungsort. Sie haben überhaupt keine Zeit sich richtig zu entwickeln, wodurch die komplette Handlung oberflächlich und "zu sehr gewollt" wirkt. Ich selbst bin 21 und lese sehr gerne Jugendbücher. Romane wie "Splitterherz" oder (zumindest der erste Band) "Cassia & Ky" zogen mich aufgrund der charakterstarken Protagonistinnen sehr an - denn sie besaßen trotz ihrer Jugendlichkeit eine gewisse Reife, etwas, das einen neugierig macht. Aber Sky ist meiner Meinung nach eine lieblos gezeichnete, überdrehte Hauptfigur. Ganz zu schweigen von Zed.... Ein BadBoy, der plötzlich handzahm wird, von jetzt auf nachher. Na, was halten wir denn davon? Die Handlung selbst ist eine oft gesehene. Ein Mädchen mit dramatischem Hintergrund, das für den unnahbaren Jungen zu seinem Lebensinhalt wird und alle Mitschüler das neue Pärchen neidisch beobachten. Hm... Twilight, Touched, usw. Eine Familie mit besonderen Gaben. Die Cullens? Die Göttlich-Trilogie? Ich könnte ewig so weitermachen. Tatsache ist, dass sich die Biss-Reihe so dermaßen in den Köpfen vieler Autoren festgebissen hat, dass man schon gar nicht mehr anders kann, als eine Story mit ähnlichen Grundzügen zu formen. Sie kam ja auch gut an - aber auch einfach wegen der tollen, einzigartigen Umsetzung durch Stephenie Meyer. Da lobŽ ich mir Autorinnen wie Bettina Belitz oder Caragh OŽBrien, die in der Lage sind, sich neue, unverbrauchte Ideen einfallen zu lassen und wunderbar umzusetzen. Den zweiten Teil, Finding Phoenix, in dem es sich um Zeds Bruder drehen wird, wird nicht in meinem Bücherschrank landen. Dafür gibt es einfach genügend bessere Jugendromane. So leid es mir tut, besonders der Autorin möchte ich natürlich nicht zu nahe treten, da allein die Vollendung eines Buches wahnsinnig bewundernswert ist. Aber Finding Sky ist und wird auch nie eines meiner Lieblingsbücher werden.
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