Rezension
WildRosevor 7 Jahren
Nach "Sag, dass du mich liebst" las ich nun auch "Sag Mami Good-Bye" der berühmten Bestsellerautorin Joy Fielding. Leider konnte mich das Buch nicht sonderlich fesseln. Es geht darin um Donna, eine junge Frau, die einen gut aussehenden, wohlhabenden Mann heiratet, wobei anhand der Schilderungen über ihn für den Leser von Anfang an feststeht, dass diese Ehe in einer Katastrophe münden wird. Sehr lange und ausführlich werden dann Szenen aus der Ehe von Donna und ihrem rechthaberischen, psychoterror-betreibenden Ehemann beschrieben. Diese Stellen sind zwar sehr realistisch und haben etwas ungemein Authentisch-Beklemmendes, aber erwartet hatte ich doch ein Buch, das mehr in die Richtung eines Kriminalromanes geht als die Analyse einer dysfunktionalen Beziehung.
Leider wird auch durch den Klappentext bereits sehr viel Spannung vorweggenommen - denn dass Donnas Exmann die Kinder entführt, nachdem seiner Exfrau diese gerichtlich zugesprochen wurden, ereignet sich erst relativ spät im Buch, sodass man die meiste Zeit über bereits weiß, was geschehen wird. Ich erwartete nun noch ein fesselndes Finale, eine aufregende Spurensuche - wurde aber enttäuscht, denn das Ende wirkte eher "dahingeklatscht" und irgendwie fehlten die Emotionen völlig: Exmann entführt Kinder, Donna dreht durch, Donna weigert sich, ihre Kinder aufzugeben - SPOILER - und am Ende sind natürlich alle glücklich wiedervereint. SPOILER ENDE
Man hätte das Thema meiner Ansicht nach besser literarisch verwerten können, als Joy Fielding es in ihrem Roman getan hat. Darum vergebe ich nur 2,5 Sterne.
Leider wird auch durch den Klappentext bereits sehr viel Spannung vorweggenommen - denn dass Donnas Exmann die Kinder entführt, nachdem seiner Exfrau diese gerichtlich zugesprochen wurden, ereignet sich erst relativ spät im Buch, sodass man die meiste Zeit über bereits weiß, was geschehen wird. Ich erwartete nun noch ein fesselndes Finale, eine aufregende Spurensuche - wurde aber enttäuscht, denn das Ende wirkte eher "dahingeklatscht" und irgendwie fehlten die Emotionen völlig: Exmann entführt Kinder, Donna dreht durch, Donna weigert sich, ihre Kinder aufzugeben - SPOILER - und am Ende sind natürlich alle glücklich wiedervereint. SPOILER ENDE
Man hätte das Thema meiner Ansicht nach besser literarisch verwerten können, als Joy Fielding es in ihrem Roman getan hat. Darum vergebe ich nur 2,5 Sterne.