Rezension zu "Die Beute dem Sieger" von Joy Kilian
Eine junge Frau, Diana, ist unterwegs zu ihrem Verlobten, einem mächtigen und reichen römischen Stadthalter. Doch dann entführt Batu sie und macht sie zu seiner Sklavin. Was zunächst anfängt als eine Machtsituation, entwickelt sich bald zu einer feurigen, leidenschaftlichen Beziehung und Wohngemeinschaft.
Dieser historische Liebesroman hat viel Tiefe und wird – bis auf wenige Ausnahmen – vollständig aus der Sicht von Diana erzählt. Die Geschichte ist spannend und packend und hat mich zurückversetzt in die Jahre des Lateinunterrichts. Erzählerisch und auch von der Beschreibung war es sehr authentisch und glaubhaft und ich konnte wirklich gut eintauchen.
Ich habe mich Diana mitgelitten, denn sie kannte bisher nur den Reichtum ihrer Familie und diese hatte selber Sklaven. Nun auf der anderen Seite zu stehen und einem Wilden dienen zu müssen, fällt Diana sichtlich schwer.
Doch keine Angst: Es kommt hier nicht zu Gewaltexzessen und narzisstischer Machtausübung. Batu ist ein sehr „moderner“ Mann und weiß sein Glück mit seiner wilden Römerin zu schätzen.
Der Hauptgrund, warum ich dem Buch „nur“ 4 Sterne gebe: Das Werk enthält viele Rechtschreib- und Grammatikfehler. Nach einer Weile „überlese“ ich die zwar, aber es stört mich dennoch.
Trotzdem gebe ich eine klare Leseempfehlung und freue mich schon richtig auf den Folgeband, denn es bleibt spannend!