Das Buch ist wohl so schräg, wie der volle Titel es auch aussagt, aber wohl gerade wegen dieser ungewöhnlichen Grundidee hat mich das Buch auch angesprochen (und weil es auch eine kurze Geschichte ist, die gerade gratis verfügbar war).
An sich wurde das Ganze dann aber nicht so schräg umgesetzt, wie es vielleicht klingt. Der Feenaspekt ist gar nicht so relevant und es kommt auch nicht so, als sei die Geschichte als lustig gedacht.
Es geht wirklich mehr um eine Fee, Ciera, die eben schwanger ist und es nicht sein sollte und deshalb eben eine neue Heimat sucht, indem sie sich auf die Suche nach dem Vater begibt. Dabei trifft sie auf einen netten helfenden Mann und die beiden kommen sich näher. Mehr kommt da nicht.
Das Buch ist mehr als nette Kurzgeschichte gedacht. Die kleine Romanze ist schön aufgebaut, auch wenn der Fantasyaspekt und die Tatsache, dass sie eine Fee ist, so gut wie kaum relevant für die Geschichte ist, was leider auch etwas schade ist, denn es hätte auch dazu genutzt werden können, das Wort “quirky“ im Titel auch zu unterstreichen. So wirkt es mehr, wie eine verzweifelte Mutter, die keine Heimat hat, was an sich ein ernstes Thema sein könnte, aber auch mehr zur lockeren Liebesgeschichte wird.
Der Fantasyanteil, der für lustige und unterhaltsame Szenen und neue Konflikte sorgen könnte, wird leider sehr schnell weggelassen. Die Geschichte ist zwar immer noch so locker und leicht lesbar (und somit perfekt, um kurz Abzuschalten), aber es ist nicht das, was man erwartet, was mich leider ein wenig enttäuscht hat. So bekommt das Buch von mir vier Sterne.