Rezension zu "Frauen, die nach Schinken stinken" von Juckel Henke
Sylvia Stuben hat`s nicht leicht: Die Sparkassen-Filialleiterin verliert ihren Job, wird dann zufällig Fleischfachverkäuferin und gerät mit ihrem schreibenden (und zumeist abwesenden) Freund Roman in einen Strudel krimineller Machenschaften, der von einer international tätigen Lebensmittelfälscher-Bande ausgelöst wird. Soweit die verknappte Geschichte des Buches „Frauen, die nach Schinken stinken“. Wer nun einen hochspannenden, seriösen Thriller erwartet, wird sich wundern. Wer Juckel Henke, Autor des „Schinkenromans“, kennt, weiß, dass der Mann aus Bochum einen feinen Sinn für dadaistischen Blödsinn hat, für verquere Gedankenspinnereien, für schrägen Fabulier-Spaß. Und all diese seine Vorlieben finden sich in dieser rasant-irrwitzigen und schmunzelstarken Story, die so hanebüchen erfrischend daherkommt, dass man sie immer wieder und immer wieder lesen kann. Großes Lob dafür!