Rezension zu "„Sterben kommt nicht in Frage, Mama!“" von Judith End
Jung, glücklich, schön – und Krebs
»Als ich nach Hause komme, sehe ich als Erstes dich, kleine Paula. Du kommst an Doros Hand gerade aus dem Kindergarten. Stehst vor dem Haus und wartest auf mich. Du bist wie immer ein kleiner Fels in der Brandung, und es ist so seltsam, dich aus der Ferne zu sehen. Für dich geht alles weiter. Mit deiner gestreiften Mütze und deiner festen Stimme. Und du freust dich über mich. Für dich muss ich leben. Ich muss, ich muss, ich muss!«
Der Schicksalsbericht einer taffen jungen Frau und ihrer Tochter, die gemeinsam der Krankheit trotzen
Judith End bekam mit 25 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Sie kämpft nicht nur um ihr eigenes überleben, sondern auch um das ihrer Tochter . Wie Judith über den Umgang mit ihrer Tochter in der schweren Zeit schreibt , ging mir sehr zu Herzen. Sie beschreibt sehr gut die harten Zeiten und man kann soweit es überhaupt möglich ist ,ihr gut nachfühlen. Ein Dank an die Autorin , die vielleicht anderen jungen Frauen damit Mut gemacht hat und damit Kraft gespendet hat ,auch in dieser Zeit den Sinn des Lebens nicht zu verlieren.
Leider fand ich, das das Ende so abrupt war irgendwie. Aber dennoch erfreulich.
So wie ich gelesen habe , wurde bei ihr 2011 Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Eine seltene, aggressive Form. Und im Alter von 31 Jahren ist sie leider verstorben. Aber im Herzen ihrer Familie lebt sie weiter . Danke Judith für dieses Buch, das du uns teilnehmen lassen hast an deinem Leben und so unvergessen bleibst.