Violett ist erst der Anfang von Judith Hüller
von Tintenwelten
Rezension
Jule und Ewa spielen in einer mittelmäßig tollen Vorabendserie ein lesbisches Paar. Während eines Interviews erfahren sie von dem vermeintlichen Hipe, um die beiden Protagonisten Viola und Babett – kurz Violett, der sich auch auf ihre eigene Person erstreckt.
Jule, aus deren Sicht das Buch erzählt wird, ist relativ geschockt über die Reaktionen ihrer Fans und beginnt darüber nachzudenken, ob Ewa tatsächlich in sie verliebt ist oder nicht. Ihrer Meinung nach verhält diese sich nämlich extrem verdächtig.
Das Ganze ist extrem frech, spritzig und humorvoll geschrieben. Es macht Spaß das Buch zu lesen und es ist wirklich witzig zu beobachten, wie Jule sich anfangs in die Missverständnisse reinmanövriert... Ihr Sprüche sind genial komisch und ich kam nicht drumherum manchmal laut loszulachen.
Es ist außerdem sehr interessant, wie die beiden, besonders natürlich Jule, sich von den Meinungen und Sichtweisen ihrer Fans so sehr beeinflussen lassen. Die Geschichte ist sehr romantisch und leidenschaftlich, ohne zu dick aufzutragen. Man fühlt quasi, wie die Schmetterlinge in ihren Bäuchen umherflattern.
Ich bin sowas von gespannt wie es weiter geht zwischen den beiden. Lange muss ich da zum Glück nicht mehr warten, denn Band 2 erscheint bereits am 5. September!