In dem Buch von Judith Stoletzky und Lutz Geißler heißt es am Anfang an einer Stelle: "Man könnte mal, mann müsste, man muss einfach mal aufschreiben, wie schön Ba ken ist! Kein Buch voller Rezepte. Eines über die Liebe und das Glücksgefühl beim Backen."
Genau das tut dieses Buch. Auf wunderschöne Art und Weise erzählt es vom Backen, vom Sauerteig. Von der Führsorge, die man ihm geben muss. Von dem Glücksgefühl, das das fertige Brot in einem auslöst.
Hat man zuvor noch kein Brot gebacken, dann weckt das Buch definitiv die Lust danach. Aber - und deshalb habe ich Punkte abgezogen - dabei bleibt es auch. Wie es ja schon am Anfang heißt, ist es kein Buch voller Rezepte. Das ist ja auch gar nicht nötig. Aber wenn man das Buch liest und voller Freude anfangen möchte zu backen, dann reicht es nicht ganz aus. Dann wird man frustriert, denn mit Mehl und Wasser in der Hand tun sich plötzlich viele Fragen auf, die das Buch nicht beantwortet.
Das Buch hält, was es verspricht, doch beim Lesen und darauf folgenden Backen reicht einem das nicht. Das Buch ist sehr schön, und auch wunderbar geschrieben. Doch ich persönlich finde, das Buch müsste Teil eines größeren Buches sein, wo es zu Anfang die Freude vom Backen erzählt und dann Rezepte, Anleitungen, Antworten gibt, so dass man diese Freude umsetzen und selber backen kann.
Judith Stoletzky
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Mann macht Yoga
Alle Bücher von Judith Stoletzky
Yoga while you wait
Mann macht Yoga
Maria Luisa kann nicht anders
Neue Rezensionen zu Judith Stoletzky
Ich liebe Yoga. Ganz ehrlich. Seit einigen Jahren schon. Vor allem stehe ich auf die extreme Version, Bikram Yoga. Birkam ist hard work, bei 42 Grad Raumtemperatur! Aber wenn wer behauptet, dass Yoga etwas rein Meditatives, vielleicht sogar Esoterisches ist, hat dieses Buch noch nicht gelesen. Das ist OOOOOOOOOOmmmm with a big, big smile on my face. Lustiger als Lachyoga. Und dabei gar nicht so alltagsuntauglich. Normalen Alltag und schlechtes Timing, das kennt wohl jeder! Es kommt nur auf die richtige Haltung an. Und so lässt es sich warten. Der Hase, dass das Mausi kommt (lindert Stress und Leistungsdruck!!). In weißen Sportsocken einfach mal samakonasana machen, bis die Pizza fertig ist. Auf den Erkenntnisgewinn, wenn das Kind Hausübung macht, palmieren wie calmieren. Und wenn gar nichts mehr geht, meine Lieblings Asana, savasana, irgendwann liegen wir alle flach.
Judith Stoletzkys Texte und Markus Abeles Bilder sind so erfrischend. Yoga while you wait! Namaste!
Rezension zu "Ca. 750 g Glück – Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen" von Judith Stoletzky
SpreelingIrgendwie bin ich hin und her gerissen zwischen "Schönes Buch" und "Was soll das?!".
Beim ersten Blick auf das Cover dachte ich, oh etwas über Frühchen. Was für ein Irrtum. Es geht um das Brotbacken.
Mit einem Sauerteig Ansatz kann man herrliches Brot backen. Das will ich schon lange probieren. Im Buch gibt es eine ausführliche Anleitung für den Sauerteigstarter, das Rezept für den Sauerteig und den Hauptteig. Die Vermehrung des Teiges ist auch ein wichtiger Aspekt.
Und dann gibt es eine Menge Brotrezepte für die Verwendung des Sauerteiges. Ach nein, das kommt gar nicht drin vor!
Stattdessen gibt es Fotos von fertigen Broten.
Als Literatur zum entspannen eignet sich das Buch hervorragend. Es gibt viele schöne Gedanken zur Entspannung und Langsamkeit. Zu Freundschaft und teilen. Die Fotos sind künstlerisch wertvoll. Mit viel Liebe hergestellt.
Sollte das Buch ein Lebensberater werden?
Wer das Buch kauft sollte sich den plötzblock aufs Lesezeichen legen. Dann findet man auch Möglichkeiten, den Sauerteig zu verwenden.
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