Judith Werner

Autor*in von Besser grübeln.

Lebenslauf

Dr. Judith Werner ist Publizistin und Philosophin. Sie kennt sich aus mit Denken, Überdenken, Gedankenschleifen und allem, was sonst noch so in einem kritischen Kopf passiert. Als freie Journalistin, Content Creator und nicht zuletzt auch ganz privat beschäftigt sie sich mit dem Thema Overthinking. Ihre Texte erscheinen u. a. in der Süddeutschen Zeitung, der Jüdischen Allgemeinen und dem Missy Magazine. In ihrem Buch »Danke, nicht gut« erklärt sie, wie man gelassen durch Krisen kommt – ganz ohne toxische Positivität. Dass dabei neben klugen Gedanken auch Wolle und Stricknadeln gute Tools sind, zeigt sie als Co-Autorin des Spiegel-Bestsellers »Knit is for Power«. Judith Werner lebt mit ihren Gedanken, ihrem Mann, ihrer Tochter sowie einem charmanten Dackel und einem lautstarken Kater in Bonn.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Besser grübeln (ISBN: 9783466373437)

Besser grübeln

Erscheint am 25.06.2025 als Gebundenes Buch bei Kösel.

Alle Bücher von Judith Werner

Cover des Buches Danke, nicht gut (ISBN: 9783466348008)

Danke, nicht gut

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Erschienen am 27.09.2023
Cover des Buches Besser grübeln (ISBN: 9783466373437)

Besser grübeln

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Erscheint am 25.06.2025

Neue Rezensionen zu Judith Werner

Cover des Buches Danke, nicht gut (ISBN: 9783466348008)
B

Rezension zu "Danke, nicht gut" von Franz Himpsl

belanahermine
Authentizität statt Dauerlächeln

Inhalt

Nach einer Einleitung, in der die beiden Autor/innen ihr Anliegen für das Schreiben des Buches und auch ihre eigene Betroffenheit mit dem Thema erklären, ist das Buch in sechs Bereiche unterteilt. Zuerst wird erklärt, wann Positivismus toxisch wird und wie es diesbezüglich in unserer Gesellschaft bestellt ist. Im zweiten Bereich geht es um Hoffnung, Imperfektion und Vergänglichkeit. Der dritte Bereich setzt sich mit dem Realismus auseinander. Der vierte Bereich geht auf Ängstlichkeiten, Mittelmäßigkeit und Illusionen ein. Der fünfte Bereich stellt das Vorgehen der Pragmatiker in den Mittelpunkt. Und der sechste Bereich versucht eine Synthese aus dem vorher Besprochenen.

Am Ende des Buch finden sich 11 Seiten Quellenangaben und weiterführende Lesehinweise.

Subjektive Eindrücke

Dauerlächeln ist anstrengend, unehrlich und in keiner Weise hilfreich. Außerdem kommt man vollkommen unehrlich rüber. Sollte man also bleiben lassen. Aber was stattdessen? Insbesondere die Bereiche zwei bis fünf zeigen philosophische Richtungen auf, an denen man sich orientieren kann, um vom Dauerlächeln wegzukommen und einen für sich selbst besser geeigneten Umgang mit den Unwägbarkeiten des Lebens zu finden.

Die Texte sind leicht lesbar geschrieben. Immer wieder verbinden die Autor/innen die Aussagen mit den eigenen Lebensschicksalen. Doch mit Locker- und Leichtigkeit wird etlicher schwierigerer Stoff hinweggeschrieben.

Eine Rezension schreibt: "Doch hinter der Leichtigkeit ihrer Erzählweise verbirgt sich eine bemerkenswerte Tiefe." Das gerade habe ich eher als schwierig empfunden. Viel zu leicht lässt man sich von dieser Leichtigkeit hinwegtragen und verpasst dadurch vielleicht Wichtiges. Aber möglicherweise muss man heutzutage so schreiben, um überhaupt gelesen zu werden. Für mich war es der Leichtigkeit zu viel.

Trotzdem möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen, denn das Buch bietet Alternativen zum sich-verstellen-Müssen in einer Welt, in der es nach wie vor um schneller, besser, weiter, glücklicher geht und die in gleichem Maße von Krisen und Unwägbarkeiten durchzogen ist wie die Zeiten und Epochen vor der unsrigen.

Fazit

Höchst interessant mit Anregungen, das eigene Dauerlächeln durch authentischeres Vorgehen zu ersetzen.

Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https:/belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

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