Rezension
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Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Schon als ich den Klappentext gelesen habe, fand ich diesen Krimi sehr interessant, denn sowohl Monaco als auch das Setting mit dem Formel 1-Zirkus ist ungewöhnlich. Auch wenn ich mit beidem nichts zu tun habe, hat mich das neugierig gemacht. Zum Glück, ansonsten hätte ich einen tollen Krimi verpasst! Aber der Reihe nach.
Coco Dupont ist Anfang vierzig und hofft, mit einigen Veränderungen ihr zuletzt schwieriges Leben hinter sich zu lassen. So lässt sich die Kommissarin von ihrer bisherigen Dienststelle in Toulouse ins schillernd-elegante Monaco versetzen. Doch kaum ist sie im Fürstentum angekommen, klingelt schon ihr Telefon und sie wird mit einem neuen Fall konfrontiert: Ehefrau und Kind des deutschen Rennfahrers Sebastian Bergmann werden Opfer eines brutalen Anschlages. Während der kleine Sohn seinen Verletzungen erliegt, fällt die Mutter, Anca Bergmann, ins Koma. Coco Dupont wird sofort in den Fall mit einbezogen und sucht gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Henri Valeri nach dem Täter. Valeri ist ein kauziger, wortkarger Kerl, der das mondäne Monaco und den jährlichen Grand Prix der Formel 1 verabscheut - doch genau in diesen Kreisen müssen die beiden nun ermitteln. Und es ist so, wie man es vermutet: hinter den Kulissen der Reichen, Schönen und Erfolgreichen ist einiges im Argen und schon bald ist eine Verdächtige gefunden...
"Mörderisches Monaco" kommt mit verhältnismäßig wenig Personal aus, das allerdings sehr gut eingeführt wird: Coco, die sich im überschaubaren Monaco etwas Ruhe erhofft und in der Wohnung ihrer verwitweten Mutter unterkommen kann, und Henri Valeri, den das Jetset-Leben befremdet und der selbst ein großer Gourmet und Musikfan ist - beide wirken auf mich wie aus dem Leben gegriffen. Morde sind im Zwergenstaat sehr selten und so hat vor allem Valeri anfangs ein wenig Probleme mit dem Fall - doch die beiden fuchsen sich hinein, ergänzen sich gut und erfahren so immer mehr aus der Glamour-Welt. Der Krimi ist sehr spannend und liest sich leider viel zu schnell. Ganz nebenbei schafft es die Autorin Jule Gölsdorf auch ganz ausgezeichnet, die monegassischen Straßen und Menschen zu schildern, so dass ich bei der Lektüre immer mehr das Gefühl bekam, mit Coco auf dem Motorrad Monaco zu erkunden... Hinzu kommt die sommerliche Atmosphäre, die mich abgeholt hat und einen Hauch von Urlaub in meinem Kopf entstehen hat lassen.
Fazit: Der Mix aus spannender Krimihandlung vor dem Hintergrund des Rennzirkusses, die Einblicke in die Welt der "Reichen und Schönen" und viel Lokalkolorit mit sommerlicher Atmosphäre hat mich voll und ganz überzeugt! Das Ermittlerduo hat in meinen Augen richtig Potential und auch wenn ich den Monegassen nicht mehr Kriminalität wünsche: weitere Fälle wären toll!
Coco Dupont ist Anfang vierzig und hofft, mit einigen Veränderungen ihr zuletzt schwieriges Leben hinter sich zu lassen. So lässt sich die Kommissarin von ihrer bisherigen Dienststelle in Toulouse ins schillernd-elegante Monaco versetzen. Doch kaum ist sie im Fürstentum angekommen, klingelt schon ihr Telefon und sie wird mit einem neuen Fall konfrontiert: Ehefrau und Kind des deutschen Rennfahrers Sebastian Bergmann werden Opfer eines brutalen Anschlages. Während der kleine Sohn seinen Verletzungen erliegt, fällt die Mutter, Anca Bergmann, ins Koma. Coco Dupont wird sofort in den Fall mit einbezogen und sucht gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Henri Valeri nach dem Täter. Valeri ist ein kauziger, wortkarger Kerl, der das mondäne Monaco und den jährlichen Grand Prix der Formel 1 verabscheut - doch genau in diesen Kreisen müssen die beiden nun ermitteln. Und es ist so, wie man es vermutet: hinter den Kulissen der Reichen, Schönen und Erfolgreichen ist einiges im Argen und schon bald ist eine Verdächtige gefunden...
"Mörderisches Monaco" kommt mit verhältnismäßig wenig Personal aus, das allerdings sehr gut eingeführt wird: Coco, die sich im überschaubaren Monaco etwas Ruhe erhofft und in der Wohnung ihrer verwitweten Mutter unterkommen kann, und Henri Valeri, den das Jetset-Leben befremdet und der selbst ein großer Gourmet und Musikfan ist - beide wirken auf mich wie aus dem Leben gegriffen. Morde sind im Zwergenstaat sehr selten und so hat vor allem Valeri anfangs ein wenig Probleme mit dem Fall - doch die beiden fuchsen sich hinein, ergänzen sich gut und erfahren so immer mehr aus der Glamour-Welt. Der Krimi ist sehr spannend und liest sich leider viel zu schnell. Ganz nebenbei schafft es die Autorin Jule Gölsdorf auch ganz ausgezeichnet, die monegassischen Straßen und Menschen zu schildern, so dass ich bei der Lektüre immer mehr das Gefühl bekam, mit Coco auf dem Motorrad Monaco zu erkunden... Hinzu kommt die sommerliche Atmosphäre, die mich abgeholt hat und einen Hauch von Urlaub in meinem Kopf entstehen hat lassen.
Fazit: Der Mix aus spannender Krimihandlung vor dem Hintergrund des Rennzirkusses, die Einblicke in die Welt der "Reichen und Schönen" und viel Lokalkolorit mit sommerlicher Atmosphäre hat mich voll und ganz überzeugt! Das Ermittlerduo hat in meinen Augen richtig Potential und auch wenn ich den Monegassen nicht mehr Kriminalität wünsche: weitere Fälle wären toll!