Rezension zu Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne
Grete aus Altona
von Holden
Kurzmeinung: Spökes und Döntjes von anno dazumal
Rezension
Holdenvor 6 Jahren
Einer der absoluten Klassiker aus der Feder Vernes, von dem ich mir eindeutig mehr versprochen hätte: Axel lebt bei seinem Onkel in der Königsstraße 19 in Hamburg und liebt heimlich Grete aus Altona. Sein Onkel, seines Zeichens Professor der Mineraologie und auch sonst sehr beschlagen, ersteht ein altes Buch samt herausfallendem Pergament bei Hevelius und fühlt sich gleich dazu berufen, die dort geschilderte Reise zum Erdmittelpunkt 200 Jahre später nochmals durchzuführen. In Island in der bekannten Faxa-Bucht (wer kennt sie nicht, bei Snäffelsjokull) steigen sie einen erloschenen Vulkan herab, und schon gehts geschwind los...die Abenteuer, die Alex und der Prof und ihr rothaariger Führer bestehen müssen, sind ganz schmissig erzählt, inklusive Urzeitwesen und urzeitlichen Pflanzen, aber die Figuren bleiben egal, Spannung kommt nie auf, und Grete aus Altona hat mit dem Ganzen auch nicht wirklich was zu tun. Schade, hatte mir von Verne mehr versprochen.