Juli Holler

yeah, genauso habe ich mir das vorgestellt. Band 2 ist viel besser als der erste Teil. Die Gefühle und die Emotionen, sowie die körperlichen Reaktionen manchmal etwas zu übertrieben ^^, aber ansonsten war die Handlung viel greifbarer und die Figuren viel echter und sympathischer. Manchmal war Amy zwar etwas zu dunkel, aber ich konnte es verstehen, nachdem was sie erlebt hat. Und Nakos, nun ja, da braucht man wohl nicht mehr viel dazu sagen außer: Traummann. Ich glaub, so einen gibt es leider in echt nicht. xD Aber gut, ist ja auch ein Buch. Jedenfalls echt schön und hätte ruhig ein bisschen länger sein können und bis auf ein paar Kleinigkeiten, an denen ich mich gestört habe, war es eine schöne Geschichte. Werde nun sicher auch zur anderen Reihe von Moran greifen.

Die Autorin wollte mit Luzy Bloom eine Figur schaffen, welche absolut selbstsicher und selbstbewusst ihre Frau steht. Weg von Klischees, sondern den Fokus auf sich selbst richten. Luzy Bloom möchte sich selbst erkunden, frei sein und Erfahrungen sammeln.

Sabine Howe erzählt die Handlung aus Sicht der Autorin und mit einer Art, wie als würde man Einblick in ein Tagebuch erhalten. Man fühlt sich als LeserIn quasi angesprochen.

Das Cover ist farblich sehr auffallend. Leider gefällt mir persönlich der Stil nicht. Ich empfinde es als nicht zeitgerecht und sehr einfach gehalten. Aber über Design und Stil kann man sich streiten und bekanntlich sind Geschmäcker verschieden.

Der Schreibstil von  Sabine Howe liest sich angenehm, aber ich habe leider den roten Faden spätestens in der Mitte des Buches verloren.an dieser Stelle fühlen sich die Ereignisse nur wie eine Aneinanderreihung  von Geschehnissen an.  Es fühlte sich für mich monoton an. 

Die Erotik steht hier natürlich im Vordergrund, was mich aber im Prinzip gar nicht störte.

Dennoch mir gefällt  der erfrischende, ehrliche und amüsante Stil der Autorin.

Man steigt in die Handlung ein mit einem prickelnden Erlebnis. Luzy Bloom hat eine 11 jährige Beziehung hinter sich und ist ein Mitdreißigerin. Nun macht sie sich auf die Reise zu sich selbst, zu ihrer Sexualität und vor allem möchte sie Spaß haben. Sie ist absolut unkompliziert, chaotisch und nimmt sich selbst nicht wirklich ernst. Natürlich verhält sie sich nicht immer richtig, hat Misserfolge und muss Rückschläge erdulden. Aber bewundernswert ist wie sie damit umgeht.

Alles in allem ein Buch, welches mir soweit gut gefallen hat, aber ein paar Kritikpunkte hat. Manche Dinge sind für mich leider etwas realitätsfern und ich hab in der Mitte des Buches leider den roten Faden verloren durch die monotone Aneinanderreihung.

Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Sterne

Im Einzelband 'Luzy Bloom-Komm mit mir' von Sabine Howe geht es um Luzy, die sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund vor drei Monaten auf eine Abenteuerreise der etwas anderen Art begibt. Die Erzählung erfolgt aus aus der direkten Sichtweise der Protagonisten. Der Leser bekommt den Eindruck vermittelt, dass unmittelbar mit ihm kommuniziert wird, was sehr angenehm zu lesen war.

Die Geschichte beginnt mit einem prickelndem Erlebnis für Luzy, welches zugleich den Startschuss für ihren neuen Lebensabschnitt bildet. Zuvor war sie 11 Jahre in einer festen Beziehung. Sie lernt immer wieder neue Männer kennen und tut Dinge, die sie vorher nie gemacht hätte: "Wenn du etwas erleben willst, Luzy, dann bleibt nicht gleich an der ersten guten Geschichte hängen." (S.28)

Luzy versucht so viele Erfahrungen, wie nur möglich mitnehmen zu können. Dazu setzt sie sich mit den Problemen einer Frau ab 30 auseinander. Am Ende kann sie diese Erfahrungen dem (aus ihrer Sichtweise mittlerweile spießigem) Ex-Freund unter die Nase zu schreiben und sich dazu an ihm zu rächen.

Mir hat die Geschichte am Anfang wirklich gut gefallen, da es einfach mal etwas anderes war. Dass hier die Erotik etwas im Vordergrund steht hat mich jetzt nicht so gestört. Mir wurde es zur Mitte hin immer monotoner. Die Geschichte kam mir nur noch vor wie eine Aneinanderreihung verschiedener Kapitel wo mir der rote Faden etwas verloren ging. Der amüsante Erzählstil und die erfrischend ehrliche Art der Schilderungen machen die Geschichte dennoch lesenswert. Von mir gibt's 3 - 3,5 Sterne.