Rezension zu Adler und Engel von Juli Zeh
Ein Dauertrip ...
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Skuril, aber wirklich gut geschrieben.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Ich entdeckte das Buch im Tauschregal des Wertstoffhofs. Es gab keinen zusammenfassenden Klappentext mit Angaben zum Inhalt. Da mir jedoch der Titel "Adler und Engel" gefiel, nahm ich es mit.
Bereits nach den ersten Seiten merkte ich, dass das Thema und auch manche Passagen gar nichts für mich sind. Ich möchte in allem ja das Schöne sehen und nicht sowas ...
"Aber Kopfhaar, die trockene, abgestorbene Ansammlung verhornter Zellen, ist eigentlich wirklich der abstoßendste Teil des menschlichen Körpers, ein vorzeitiges, andauerndes Krepieren und Ausfallen, ein Massengrab." (S. 163)
... dennoch ging von dem ganzen Aufbau der Geschichte eine Faszination aus, die mich bald zwang weiterzulesen, weil ich erfahren wollte, wie nun alles zusammenhängt.
Ein erfolgreicher Anwalt verliert seine Frau. Während er mit ihr telefonierte, hat sie sich in den Kopf geschossen. Ihm bleiben ein Knalltrauma und tausend offene Fragen. Mit Koksen versucht er seine Stimmung zu heben und begibt sich auf einen Dauertrip. Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen ... der Leser erfährt happchenweise, wer mit wem und wie alles in Verbindung steht.
Die Geschichte ist hervorragend geschrieben und vermag es, den Leser in einen Sumpf aus Stumpfsinn, Wahnsinn und Kriminalität hineinzuziehen. Für dieses schriftstellerische Können gibt es 5 Sterne. Ich persönlich brauche so einen Trip jedoch kein zweites Mal ;o)
Bereits nach den ersten Seiten merkte ich, dass das Thema und auch manche Passagen gar nichts für mich sind. Ich möchte in allem ja das Schöne sehen und nicht sowas ...
"Aber Kopfhaar, die trockene, abgestorbene Ansammlung verhornter Zellen, ist eigentlich wirklich der abstoßendste Teil des menschlichen Körpers, ein vorzeitiges, andauerndes Krepieren und Ausfallen, ein Massengrab." (S. 163)
... dennoch ging von dem ganzen Aufbau der Geschichte eine Faszination aus, die mich bald zwang weiterzulesen, weil ich erfahren wollte, wie nun alles zusammenhängt.
Ein erfolgreicher Anwalt verliert seine Frau. Während er mit ihr telefonierte, hat sie sich in den Kopf geschossen. Ihm bleiben ein Knalltrauma und tausend offene Fragen. Mit Koksen versucht er seine Stimmung zu heben und begibt sich auf einen Dauertrip. Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen ... der Leser erfährt happchenweise, wer mit wem und wie alles in Verbindung steht.
Die Geschichte ist hervorragend geschrieben und vermag es, den Leser in einen Sumpf aus Stumpfsinn, Wahnsinn und Kriminalität hineinzuziehen. Für dieses schriftstellerische Können gibt es 5 Sterne. Ich persönlich brauche so einen Trip jedoch kein zweites Mal ;o)