Rezension
rkuehnevor 6 Jahren
Ein überaus beklemmender Roman. Juli Zehs Geschichte vom ausgewanderten Tauchlehrer Sven, seiner Freundin Antje und den beiden neurotischen Tauchschülern Jola und Theo hat mich teilweise sehr angestrengt. Nicht, weil Zeh hier irgendetwas schlecht gemacht hätte, vielmehr ist es ihr besonders gut gelungen einerseits die Beklemmungen des Tauchsports zu transportieren und andererseits die Spannung zwischen den dreieinhalb Protagonisten (Antje spielt fast nur eine Nebenrolle) derartig aufzuladen, dass es wirklich anstrengend war. Große Kunst und ein wirklich herausragender Thriller.