Julia Bruns

 3,9 Sterne bei 61 Bewertungen

Lebenslauf

Julia Bruns, geboren 1975 in einem Dorf in Thüringen, studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Jena. Nach ihrer Promotion im Fach Politikwissenschaft arbeitete sie viele Jahre als Redenschreiberin und in der Öffentlichkeitsarbeit. Heute schreibt sie Romane, überwiegend Krimis, die in ihrer thüringischen Heimat, an der Ostsee, aber auch am Comer See oder in Amalfi spielen, und vertreibt sich ihre Freizeit mit Sport, Spaziergängen und dem Kochen leckerer Marmeladen. Julia Bruns lebt im Siegerland und in Thüringen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ostseenächte (ISBN: 9783740813949)

Ostseenächte

Neu erschienen am 21.03.2024 als Taschenbuch bei Emons Verlag.

Alle Bücher von Julia Bruns

Cover des Buches Tote brauchen keinen Strandkorb (ISBN: 9783423218603)

Tote brauchen keinen Strandkorb

 (12)
Erschienen am 18.05.2023
Cover des Buches Die Langeweile stirbt zuletzt (ISBN: 9783423220002)

Die Langeweile stirbt zuletzt

 (12)
Erschienen am 15.06.2022
Cover des Buches Eiskalte Ostsee (ISBN: 9783740806125)

Eiskalte Ostsee

 (9)
Erschienen am 22.08.2019
Cover des Buches Die Rache der Weihnachtsgurke (ISBN: 9783423218467)

Die Rache der Weihnachtsgurke

 (6)
Erschienen am 18.09.2020
Cover des Buches Zwei Bier und ein Mord (ISBN: 9783954515004)

Zwei Bier und ein Mord

 (4)
Erschienen am 12.03.2015
Cover des Buches Äpfel und Dirnen (ISBN: 9783740800437)

Äpfel und Dirnen

 (3)
Erschienen am 23.03.2017
Cover des Buches Ostseeglut (ISBN: 9783740811112)

Ostseeglut

 (3)
Erschienen am 18.03.2021
Cover des Buches Der Weihnachtsgurkenfluch (ISBN: 9783423219723)

Der Weihnachtsgurkenfluch

 (2)
Erschienen am 17.09.2021

Neue Rezensionen zu Julia Bruns

Cover des Buches Der Weihnachtsgurkenfluch (ISBN: 9783423219723)
AnneMayaJannikas avatar

Rezension zu "Der Weihnachtsgurkenfluch" von Julia Bruns

Weihnachten ist nicht privat. Es gehört uns allen
AnneMayaJannikavor 4 Monaten

"Weihnachten ist nicht privat. Es gehört uns allen", widersprach Ruprecht. (Kapitel 4)

Meine Güte, wenn man darüber einmal genauer nachdenkt, was so ein Weihnachtsfest bei uns für Opfer fordert. Ich weiß nicht, ob das alles noch gesund ist. (Kapitel 5)

Ich, Adam Märker geben dieses Jahr wieder den Nikolaus. Die Kostüme sind gereinigt (und kürzer), ich muss nicht mehr die zu großen Stiefel meines Vorgängers anziehen (sondern Chucks) und ich darf trinken, denn "Knecht Ruprecht ohne den heiligen Nikolaus, das war für unser Dorf schlimmer als der Borkenkäfer und die Fichtenröhrenlaus im Duett auf ihrem Vernichtungszug durch den kompletten Thüringer Wald." (Kapitel 1)
Es ist wieder Weihnachten in Eliasborn. Der lebendige Adventskalender ist bereits ohne Zwischenfälle am Heiligen Abend angekommen. Da leider noch kein neuer Pfarrer im Dorf ist, hat sich der Bürgermeister Blaschke etwas Besonderes ausgedacht: das lebendige Krippenspiel. Na ja, kennt man eigentlich aus Kindergarten und Grundschule, aber diesmal sind auch die Tiere echt, zumindest ein paar. Denn der Ochse ist bedauerlicherweise am Morgen verstorben und muss nun ersetzt werden. Und dann stirbt der Ochsenpo.

Wer behauptet, die Feiertage würden schnell vorbeigehen, der hat nie in Adams Haut gesteckt. Der Heilige Abend ist lang, weil einer stirbt und Irmgard mal wieder nervt. Die neue (ausgeliehene) Pastorin ist heiß (zumindest für Opa und Adam). "Eine rothaarige Frau", wispert Ruprecht, "und dann auch noch von der Kirche. Das bringt Unglück." "Im Mittelalter vielleicht", entgegne ich barsch. Der Blödsinn ist kaum zum Aushalten, vor allem, da ich so langsam wieder nüchtern bin. (Kapitel 2)
Und Ruprecht leidet ganz schrecklich, weil es keinen Schnee gibt (wann hatten wir denn wirklich mal Schnee an Weihnachten?) und weil mal wieder alles aus dem Ruder läuft - das ist der Weihnachtsgurkenfluch (!), aber das möchte er lieber nicht beschreien. Also gehen Adam (Nikolaus) und sein Freund Ruprecht, der Förster wieder auf Mörderjagd, in den Untiefen der Dorfgemeinschaft.
Die Tatsache, dass Adam die Geschichte als Ich-Erzähler vorträgt, macht den halben Charme der Geschichte aus. Warum, weil er immer wieder Anekdoten einwirft oder so weit abschweift, dass er und wir, der Leser kaum wieder zurückfinden.
"Wieso muss ich mich eigentlich permanent rechtfertigen? Schließlich habe ich diese dämlichen Traditionen nicht erfunden. Ruprecht auch nicht." (Kapitel 1)
Opa ist natürlich auch wieder mit von der Partie zusammen mit seinen "Mädchen", die für das leibliche Wohl sorgen.
Und die zweite Hälfte des Charmes ist der schwarze Humor: Lachen bis der Bauch schmerzt, Tränen laufen und man immer mit dem Kopf nickt. Denn was wäre das Leben (die Realität) ohne Humor.

Fazit: BFF Adam und Ruprecht.

Cover des Buches Tote brauchen keinen Strandkorb (ISBN: 9783423218603)
UllasLeseeckes avatar

Rezension zu "Tote brauchen keinen Strandkorb" von Julia Bruns

spannend und schräg humorvoll
UllasLeseeckevor 7 Monaten

Meine Meinung:
Nachdem ich im ersten Buch der Senioren-Krimi-Reihe erfahren habe, dass die Langeweile zuletzt stirbt, zumindest in dieser Seniorenresidenz, wollte ich mit allen an die Ostsee fahren.
Helmut Katuschek schildert ein weiteres Mal in seiner besonderen Art alle Geschehnisse. Wobei ich immer noch nicht weiß, ob ich Helmut bedauern oder bewundern soll. Bedauern, weil er mit der mir völlig unsympathischen Margot verheiratet ist oder bewundern, weil er alles ertragen kann. Ich glaube, ich hätte seiner Frau schon längst etwas in den Kaffee getan oder in den Schmierkäse gespritzt. Soviel zu dem Thema, ob die Figuren für mich real sind und ich mittendrin im Geschehen stecke.
Die Senioren dürfen also Urlaub an der Ostsee machen und sollen mit einem Bus dorthin gebracht werden. Schon während der Fahrt passiert so einiges und alle sind im Grunde froh, als sie endlich angekommen sind. Aber es gibt direkt am Anfang eine Leiche, die Helmut und seiner ehemaligen Kollegin Olga vor eine schwere Aufgabe stellt. Die Leiche muss zunächst raus aus dem Bus, aber wie soll das geschehen. Wie sie alles regeln konnten und dann im Grunde auf etwas bestimmtes warten, hat die Autorin hervorragend und mit viel Humor geschildert. Natürlich gab es auch das Rätsel, wieso sitzt Ernst tot im Bus und was ist passiert. Am Ende klärt sich alles mit einer großen Überraschung auf.


Fazit:
Mit viel schrägem Humor und etwas Spannung wurde dieses Buch geschrieben. Als Leserin musste ich ebenfalls sehr viel Humor aufbringen. Also sollte nichts sehr ernst genommen werden und vor allem sollte man in der richtigen humorvollen Stimmung sein, wenn dieses Buch gelesen wird, zumindest habe ich bei mir dies festgestellt.

Cover des Buches Tote brauchen keinen Strandkorb (ISBN: 9783423218603)
AnneMayaJannikas avatar

Rezension zu "Tote brauchen keinen Strandkorb" von Julia Bruns

Als Senior reist man gefährlich
AnneMayaJannikavor 7 Monaten

Zum Buch:
Nach dem Tod der Küchenhilfe Selma beschließt die Heimleitung, die Residenz zu renovieren und quartiert die Senioren in ein Hotel am Meer aus.
Doch schon die Busfahrt dahin wird zur Nervenprobe für alle, an deren Ende dann leider einer nicht mehr das Meer genießen kann. Der Zustand der Leiche lässt eher auf Mord denn auf Unfall oder natürliche Ursache schließen und Olga und Helmut übernehmen den Fall. Dieser ist aber verzwickt, denn die Senioren sind mal wieder außer Rand und Band, wie soll man da vernünftig ermitteln.

Meine Meinung:
Nein, das Buch ist jetzt nicht der rasante Thriller, wie sollte er auch, wenn nur Senioren mitspielen.
Okay, der war flach, aber Julia Bruns hat bessere Witze und Weisheiten zum Thema älter werden. Zum Beispiel: "Wenn das so weitergeht, muss eine von ihnen vor Aufregung auf die Toilette. Das kennt man ja. Und dann gibt es kein Halten mehr, denn mit den dringenden Bedürfnissen verhält es sich im Altersheim wie mit Kopfläusen in einer Kindergartengruppe."
Die pointierten Aussprüche der Protagonisten enthalten viel Wahrheit und sind so gut über die Länge des Buches verteilt, dass einem nie langweilig wird. Wobei natürlich Helmut am meisten jammert: "Für meine Begriffe ist unsere Siechenkommune nichts weiter als eine Art Justizvollzugsanstalt für Betagte: regelbasiert, kontrolliert und vom Leben abgeschnitten. Der Vorteil einer JVA gegenüber einem Seniorenheim ist nur der, dass da ab und zu jemand wieder rauskommt, lebend, versteht sich." Er hat es aber auch schwer mit seiner lieben Margot.
Nachdem die Anreise mit dem Bus und das Auffinden der Leiche fast ein Drittel des Buches eingenommen hat, müssen Helmut und Olga sich ein wenig sputen, denn sie wollen doch gerne vor Weidmann den Fall lösen. Auch wenn Olga so schön sinniert: »Das Gute an unserem Lebensstadium ist die frei verfügbare Zeit, auch wenn sich diese auf lange Sicht relativiert, da es keine lange Sicht gibt.«

Immer wieder erheiternd sind auch alle Fettnäpfchen und Dinge, die Helmut selbst dafür hält oder die dem guten Herrn Helmut so passieren. Ich dachte, im Alter lässt die Schmerzgrenze und Scham irgendwann nach (so wie bei Jutta und Rolf-Jürgen), aber nein, Herr Katuscheck bleibt anständig.

Fazit:
Gelungener Spaß, vielleicht gibt es noch Teil 3. Für eine ganze Serie gibt es leider nicht genug Senioren, aber vielleicht erwischt es beim nächsten Mal ja Margot.

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