Cover des Buches Kobayashi Maru. STAR TREK (ISBN: 9783453072695)
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Rezension zu Kobayashi Maru. STAR TREK von Julia Ecklar

Rezension zu "Kobayashi Maru. STAR TREK" von Julia Ecklar

von Ameise vor 14 Jahren

Kurzmeinung: Fand ich eigentlich nicht so lustig, aber es war trotzdem toll, Kirk, Sulu und Co. als Jungspunde zu erleben :)

Rezension

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Ameisevor 14 Jahren
Zur Handlung in diesem Roman muss man nicht viele Worte verlieren, da sie nur nebensächlich ist, nur soviel: Kirk, McCoy, Scotty, Sulu und Chekov sitzen mit ihrem kaputten Shuttle in einem Asteroidengürtel fest. Die Chance, von der Enterprise gefunden zu werden, ist gering. Die aussichtslose Situation erinnert die Sternenflottenoffiziere an den Kobayashi-Maru-Test in ihrer Zeit an der Akademie. In diesem Test müssen die Kadetten mit einer simulierten Notfallsituation klarkommen, ohne zu ahnen, dass es keine Lösung für das Szenario gibt. Vielmehr sollte der Test zeigen, wie die angehenden Offiziere mit einer aussichtslosen Situation umgehen können - ein Charaktertest also. Um sich die Zeit zu vertreiben, erzählen sich die Männer gegenseitig über ihre ganz persönliche Konfrontation mit dem Kobayashi-Maru-Test. Dieser Star Trek-Roman ist recht ungewöhnlich, weil er die meiste Zeit über von den Berichten der einzelnen Crewmitglieder getragen wird. Im Film "Der Zorn des Khan" erfuhr man ja schon, wie Kirk den Kobayashi-Maru-Test meisterte: durch Schummelei. Seine Geschichte fällt sehr kurz aus, ist aber recht witzig. Interessanter sind die Erzählungen von Chekov, Sulu und Scotty, schon allein deshalb, weil diese Figuren leider viel zu selten im Mittelpunkt stehen durften. Schade allerdings, dass nicht auch noch Uhura dabei war, ihre Geschichte hätte mich auch sehr interessiert. Am besten hat mir die Geschichte um Chekovs düsteren Egotrip gefallen, dicht gefolgt von Scottys Erzählung (in der es - wen wundert's - sehr technisch zugeht.) Obwohl keine dieser Erzählungen wirklich herausragend ist, finde ich den Roman als Gesamtpaket recht gelungen. Es ist einfach mal erfrischend anders, unsere Helden als Jungspunde an der Sternenflottenakademie zu erleben. Besser als so mancher Kadettenroman ist "Kobayashi Maru" allemal.
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