Rezension zu "Familienbande" von Julia Emmrich
Julia Emmrich ist Redakteurin und schreibt immer samstags im Magazin der WAZ und in der Westfälischen Rundschau über ihre Familienbande. Nun hat sie ihre Geschichten zu einem kleinen Buch zusammengefasst. Zu jeder Geschichte gibt es eine liebevolle Illustration von Volker Schumann.
Wer selbst Kinder hat, findet sich wahrscheinlich in manchen Geschichten wieder.
Julia Emmrich schreibt in diesem Buch Geschichten ihrer Familie ab der Geburt ihrer Tochter Eva bis zum Alter von drei Jahren. Dabei vergleicht sie oft ihr Familienleben mit dem ihrer Freunde oder Bekannten. Selbst Persönlichkeiten der Weltgeschichte lässt sie mit einfließen, wie zum Beispiel Napoleon, als sie über das Schlafverhalten ihrer Tochter im Säuglingsalter schreibt. Sie schreibt über Begebenheiten, die jede Familie in gleicher oder ähnlicher Weise mit Kindern in diesem Alter schon erlebt haben. So schreibt sie über lange Autofahrten, Kindergeburtstage, die Essgewohnheiten der Kinder, einen Familienausflug oder die Kindergartenzeit.
Da die Geschichten alle sehr kurz sind, ist es ein Buch, welches man immer mal zwischendurch lesen kann. Ich fand das Buch sehr amüsant, vor allen Dingen, weil die Situationen immer mit einer Brise Humor beschrieben wurden. Wenn man dieses Buch liest, kann man sich manche Situationen richtig bildlich vorstellen. Ich musste beim Lesen dieses Buches oft schmunzeln. Das Buch würde ich auf jeden Fall auch anderen Eltern als Lektüre empfehlen.