Rezension zu "Elfenrache - Flammen im Wind" von Julia Fränkle
Klappentext:
Thakeno, der König der westlich lebenden Menschen gefährdet mit seiner Art zu regieren den Frieden der Elfen. Thakeno hat sich einige Patzer geleistet und regiert sein Volk mit Angst und versetzt es in Schrecken vor den Elfen. Doch einige erkennen dessen Unvermögen zu regieren und haben schon einen Widerstand errichtet.
Reifalas ein Auftragsmörder des Fürsten der Feuerelfen und Leyundar, die Muse oder eher der Lustdiener der Luftelfen begeben sich in jene Stadt um einen Weg zu finden, den König zu stürzen. Doch beide schlagen einen gänzlich anderen Weg, wobei sie immer wieder aneinander geraten.
Luft und Feuer sind wie Wasser und Feuer. Genauso ist es auch bei Reifalas und Leyundar, zwei Charaktere die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Ob Wind und Feuer sich dennoch verstehen? Was passiert wenn beides aufeinander trifft?
Meine Meinung:
Dieser Schreibstil von der Autorin ist ansprechend und passt gut zu dem Genre, High Fantasy / Gay sowie auch düster. Wurde nach einigen Seite auch mit den ganzen Namen klar :) so dass ich wunderbar in die Welt der Elfen abtauchen konnte.
Die gesamten Charaktere sind super durchdacht . Gerade Reifalas und Leyundar bleiben gut im Gedächtnis auch wenn zunächst Geheimnisse um beide ranken, dadurch wird es dennoch spannend und die Neugierde steigt. Die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu lesen war gut, so hatte man als Leser immer einen guten Überblick.
Die Gefühl zwischen Reifalas und Leyundar hätten ein wenig besser raus gezogen werden können, gerade nach dem großen Knall ;(
Das Ende kam leider zu abrupt, und es passiert alles zu schnell. Ich fühlte mich am Ende traurig, da es so schnell ging, und mir hat einfach mehr Gefühl zwischen den beiden gefehlt. Sie haben doch nun wirklich viel durch gestanden , und es wurde nicht genug darauf eingegangen .Bei so manchen Kapiteln wurden für mich einige Situationen einfach nicht genug ausgearbeitet, so dass man doch etwas genervt zurück gelassen wurde :(
Da andere Szenen spannend geschrieben wurden, konnte ich es zeitweise wiederum kaum aus der Hand legen. Sowie die seltenen Szenen zwischen Reifalas und Leyundar in denen die Liebe zwischen diesen beiden, schön und auch intensiv dargestellt wurde .
Da es das erste Buch der Autorin für mich war, und ich die Vorgänger nicht kannte, war es okay für mich, aber vielleicht könnte es helfen, um die Vorgeschichte und auch besser die einzelnen Protagonisten zu kennen ? Aber mich hat es jetzt nicht gestört.
Fazit:
Ein gut geschriebenes, aber auch spannendes Fantasy/ Gay Buch .
Ergo: wer Elfen möchte, sowie einige Intrigen und die Magie, aber auch Liebe und Drama mag, dem kann ich es ans Herz legen :)
Daher vergebe ich liebe 4 Sterne